Nummer 90 der “Wiener Wunderwelten”-Serie führt ins Zentrum der Stadt. Haben Sie schon einmal vom „Plani“ gehört? Vom ganz besonderen Wieden-Schatz?
Dabei handelt es sich um den Planquadrat-Park, ein wunderschönes Fleckchen Grünraum im 4. Gemeindebezirk zwischen Margaretenstraße, Preßgasse und Mühlgasse. Entstanden ist der Park in den 1970er-Jahren auf Initiative engagierter Anrainer und Bürger. Mit Unterstützung der Stadtpolitik ist es in weiterer Folge gelungen, mehrere Innenhöfe zusammenzulegen und zu begrünen.
Ergebnis kann sich sehen lassen
Das Ergebnis: ein Ort, an dem Jung und Alt zusammenkommen und inmitten des urbanen Dschungels frische Luft tanken, dem Vogelgezwitscher lauschen und das viele Grün genießen können. Für die Kleinsten und Kleinen gibt es Sandkisten, Spielgeräte und jede Menge Platz im Grünen. Die, die entschleunigen wollen, können auf den Sitzbänken im Schatten pausieren und den Kindern beim Spielen zusehen.
Selbst verwaltet
Der Park ist öffentlich zugänglich und wird vom Gartenverein „Planquadrat“ selbst verwaltet. Das Credo: Das Plani wird nicht nur benutzt, sondern gemeinsam belebt und aktiv mitgestaltet. Anders als in öffentlichen Parkanlagen sind hier nämlich alle Mitglieder für die Instandhaltung und Pflege des Gartenhofs zuständig.
Wie ein Wohnzimmer
Gemeinderat und Wiener-Wunderwelten-Initiator Josef Taucher begeistert: „Der Planquadrat-Park ist das Ergebnis eines guten Miteinanders in der Nachbarschaft. Gemeinsam haben die Anrainer und die Bürger mit Stadt und Verwaltung ein tolles Projekt auf die Beine gestellt und realisiert. Das ‚Plani‘ ist wie ein verlängertes Wohnzimmer – mit Blumen, Wiesen, Wegen, Bankerln sowie Sandkisten und Spielmöglichkeiten für die Kinder. Die Menschen im Grätzl hegen und pflegen dieses besondere Schmuckstück mit Liebe und Fürsorge. So geht lebendiges Miteinander für eine gute Nachbarschaft.“


Josef Taucher genießt das innerstädtische Grünparadies (Bilder: Mantarliewa).