Sechste Leitung bringt nun mehr Wasser von den Alpen

(C) Wiener Wasser: Jürgen Czernohorszky machte sich selbst ein Bild.
(C) Wiener Wasser: Jürgen Czernohorszky machte sich selbst ein Bild.

Damit Floridsdorf und die Donaustadt auch in ­Zukunft nicht austrocknen (was hier bei den vielen Heurigen ohnehin schwer vorstellbar ist), hat man mit dem Bau einer weiteren Wasserleitung über die Donau begonnen. Auf diese Weise wird die Flüssigkeits-­Versorgung im 21. und 22. Bezirk langfristig gesichert (Vom Gemisch­ten Satz alleine kann man schließlich auch nicht leben). Nach den bisher fünf ­Leitungen in Wiener Brücken folgt jetzt an der Unterseite der Florids­dorfer Brücke die vorläufig letzte. Damit kommt genug Trinkwasser von den schönen Alpen in den Nordosten der nicht minder schönen Metropole.

810 Meter lang

„Diese Leitungen sind wichtige Lebensadern für unsere Stadt“, berichtet Klima-Stadtrat Jürgen Czernohorszky. „Über die neue Leitung in der Floridsdorfer Brücke fließt noch mehr Hochquellwasser über die Donau als bisher. Das sichert die Versorgung auch in Zukunft.“ Diese sechste Wasserleitung ist 810 Meter lang und hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern: Sie verläuft vom Brückenpfeiler in der Brigittenau über die Donau und quert sowohl die Donauinsel als auch die Neue Donau und die A22. Fertig soll das Wunderwerk im Mai des nächsten Jahres sein. In diesem Sinne: Prost! Schließlich gehört zu jedem guten Wein auch ein Glas reines Wasser.