Mit den Semesterferien in Wien und Niederösterreich steht für viele der Start in die Wintersportsaison bevor. Doch bevor es auf die Piste geht, stellt sich die Frage: Wie lassen sich Skier und Snowboards sicher und korrekt im Auto transportieren? Der ARBÖ gibt hilfreiche Tipps, um Gefahren zu vermeiden.
Dachboxen: Platz und Schutz in einem
Dachboxen bieten eine komfortable Möglichkeit, Skier und Snowboards sicher zu verstauen. Sie schützen die Sportgeräte vor Witterungseinflüssen und schaffen gleichzeitig zusätzlichen Stauraum für Gepäck. Damit bleibt der Innenraum des Autos frei für Passagiere und weiteres Reisegepäck. Wichtig ist jedoch, die maximale Zuladung der Dachbox sowie die zulässige Dachlast des Fahrzeugs zu beachten.
Ein Nachteil: Dachboxen sind in der Anschaffung vergleichsweise teuer und benötigen außerhalb der Wintersaison Platz zur Aufbewahrung.
Skiträger: Eine praktische Alternative
Wer eine kostengünstigere Lösung sucht, kann auf Skiträger zurückgreifen. Diese lassen sich schnell und unkompliziert auf den Grundträgern am Dach montieren oder mithilfe eines Magnetsystems befestigen. Skiträger sind platzsparend und leicht zu verstauen. Allerdings bieten sie im Gegensatz zu Dachboxen keinen zusätzlichen Stauraum und schützen die Ausrüstung nicht vor Schnee oder Regen.
Transport im Innenraum: Vorsicht ist geboten
Auch der Innenraum des Fahrzeugs kann für den Transport genutzt werden. Hierbei ist es wichtig, die Skier und Snowboards möglichst weit unten zu platzieren und mit Gurten zu sichern, um das Verletzungsrisiko bei plötzlichen Bremsmanövern zu minimieren. Scharfe Kanten sollten mit Decken oder anderen Schutzmaßnahmen abgedeckt werden.
Sicherheit geht vor: Richtig sichern
Unabhängig von der gewählten Transportmethode gilt: Die Ladung muss so gesichert sein, dass sie auch bei Notbremsungen oder Ausweichmanövern nicht verrutscht. ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht empfiehlt, die Befestigungen mehrfach zu kontrollieren: „Überprüfen Sie die Systeme drei Mal – nach der Montage, nach dem Beladen und erneut nach etwa 20 Kilometern Fahrt. Sollte etwas locker sein, ziehen Sie die Halterungen oder Spanngurte nach.“
