Platz da für die „Sängermädchen“! Ab dem Schuljahr 2024/25 können talentierte junge Damen auch die Unterstufe des Gymnasiums im Augarten besuchen, bisher durften sie nur in der Musikvorschule und in der Oberstufe fürs Leben lernen.
Damit werden die Wiener Chormädchen, wie sie offiziell heißen, den Wiener Sängerknaben fast gleichgestellt, nur das Internat bleibt ihnen (noch) verwehrt. „Endlich können Mädchen wie die Buben proben“, freut sich Präsident Erich Arthold. „Statt zweimal jetzt sogar fünf- bis sechsmal in der Woche mit zusätzlichen Stimmbildungs-Stunden.“
Unterricht gemeinsam
Der Unterricht wird zwar gemeinsam absolviert, doch bleiben die Unterstufen-Chormädchen und die Sängerknaben bei ihren Auftritten weiter getrennt. Anders ist das bei den Chören der Volksschule und der Oberstufe, die aus beiden Geschlechtern bestehen.