Naturnah gestaltet Kleingärten sind wertvolle Lebensräume in der Stadt. Hier leben Schmetterlinge, Käfer und Singvögel. Wenn sie die richtigen Strukturen vorfinden, fühlen sich auch Grasfrosch, Zauneidechse oder Äskulapnatter wohl. Sogar Dachs und Fuchs sind manchmal zu Gast.
Ein naturnaher Garten ist aber nicht nur ein Paradies für Tiere. Hier fühlt sich auch der Mensch wohl – wenn Vögel rufen, Schmetterlinge fliegen, Bienen summen, Frösche quaken und Nattern im Laub rascheln. Manfred Schönwälder von Stadt Wien Umweltschutz erklärt in der neuesten Folge des Stadt Wien Podcasts, wie man einen Kleingarten am besten pflegt und gestaltet, um die Artenvielfalt zu fördern.
Das muss kein großer Aufwand sein – oft reicht es, Natur einfach Natur sein zu lassen und eine Wiese nur alle zwei Jahre zu mähen und auf Pflanzenschutzmittel und giftige Holzanstriche zu verzichten. Wer zusätzlich Gutes tun will, legt Sandlebensräume, Gartenteiche mit Flachwasserzonen oder Steinhaufen für wärmeliebende Reptilen an. Sogar Kunstwerke aus Totholz ziehen Tiere an.Weitere Folgen zum Thema „Nachbarin Natur“ und alle weiteren Ausgaben des Stadt Wien Podcast finden Sie hier.