Solidarität in Rosa: Krebshilfe eröffnet den Brustkrebsmonat

Parlament mit dem "Pink Ribbon © Parlamentsdirektion /Zinner

Die Österreichische Krebshilfe startet 2024 die 23. Pink Ribbon Aktion in Österreich und setzt damit ein starkes Zeichen für Brustkrebspatientinnen. Mit dem ikonischen Pink Ribbon, wird die Wichtigkeit von Vorsorge und Solidarität hervorgehoben.

Wir wollen Frauen an die Wichtigkeit der „Vorsorge“-Mammografie erinnern, Betroffene motivieren, Hilfe und Unterstützung anzunehmen und Spenden sammeln, damit wir Brustkrebspatientinnen, die durch die Erkrankung auch in existentielle Not geraten sind, finanziell unterstützen können“, erklärt Krebshilfe-Geschäftsführerin Doris Kiefhaber. Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda betont, dass die Unterstützung aller im Parlament vertretenen Parteien ein wichtiges Zeichen der Einigkeit ist.

Durch die Krebserkrankung in die Armut

Die Notwendigkeit finanzieller Unterstützung für Brustkrebspatient:innen hat in den letzten Jahren zugenommen. „Es ist alarmierend, dass vor allem weibliche Krebspatienten immer mehr Gefahr laufen, durch die Krebserkrankung an die Armutsgrenze oder in Armut zu geraten“, so Kiefhaber. In den letzten zehn Jahren wurden über 2,8 Millionen Euro an finanzielle Unterstützung ausgezahlt, wobei fast die Hälfte dieser Summe, rund 1 Million Euro, allein Brustkrebspatient:innen zugutekam.

Preis für das Forschen

Zusätzlich wird ein Brustkrebs-Forschungsförderungspreis in Höhe von 115.000 Euro ausgeschrieben. Dieser soll die Forschung in den Bereichen Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge unterstützen. Es soll und langfristig zur Senkung der Brustkrebs-Erkrankungs- und Mortalitätszahlen beitragen.