
Noch sind die Temperaturen moderat, aber wenn sie steigen, wird der Alltag in der Stadt schnell zur Herausforderung – besonders in den dicht bebauten Gebieten im 10. Bezirk. Eine Lösung aber gibt es!
In Favoriten entsteht mit den „Sommer-Rastplätzen“ der Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) ein einfaches, aber wirkungsvolles Angebot. Sie bieten nicht nur Erfrischung im eigenen Grätzl, sondern setzen auch ein Zeichen für gelebte Solidarität und nachbarschaftlichen Zusammenhalt. Aber was sind “Sommer-Rastplätze” genau?
Lokale Gewerbetreibende sowie Einrichtungen aus dem Sozial-, Kultur- oder Bildungsbereich stellen während ihrer Öffnungszeiten im Sommer Passanten einen schattigen Sitzplatz und ein gratis Glas Wasser bereit. Damit schaffen sie Erholungsorte im öffentlichen Raum – offen für alle, die in der Hitze unterwegs sind, egal ob jung oder alt.
Kooperationspartner gesucht!
Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) ruft wieder zur Teilnahme auf: Gesucht werden engagierte Betriebe und Einrichtungen in Favoriten, die im Sommer einen Rastplatz zur Verfügung stellen möchten. Die teilnehmenden Geschäfte erhalten von der GB* einen Sonnenschirm, Infomaterial, einen gut sichtbaren Sticker sowie Plakate zur Kennzeichnung des Rastplatzes. Interessierte melden sich einfach im GB*Stadtteilbüro in der Quellenstraße!
Warum sich Mitmachen lohnt
Ein Sommer-Rastplatz bedeutet wenig Aufwand, hat aber große Wirkung. Sie unterstützen das nachbarschaftliche Miteinander, schaffen Erleichterung im heißen Stadtalltag und stärken das soziale Klima im Bezirk. Alle teilnehmenden Standorte sind online auf gbstern.at abrufbar.
Starkes Zeichen aus der Nachbarschaft
Wie schon 2024 beteiligt sich die Buchhandlung Kral wieder an der Aktion. „Selbstverständlich machen wir auch heuer wieder mit und stellen einen Sommer-Rastplatz zur Verfügung“, sagt Bianca Parzer von der Buchhandlung Kral-Favoriten. „Schon letztes Jahr waren wir sofort von der Idee begeistert! Weil es jährlich immer heißer wird und gerade alte oder kranke Personen sehr darunter leiden, ist es wichtig, schattige Plätze und genügend Zugang zu gratis Wasser zu schaffen“.