Nach aufwendiger Renovierung und Neueröffnung des traditionsreichen Wiener Gasthauses Napoleon im April luden die Gastronomen Irmgard und Berndt Querfeld gestern, dem 21. Juni, in den schönen Freihof in Kagran. Um die erfolgreichen letzten zwei Monate zu feiern, trafen unter anderem Ottakringer-Vorstandsvorsitzende Christiane Wenckheim sowie auch Donaustadt-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und viele weitere Festgäste zum Bieranstich und zur Segnung durch den Kagraner Pfarrer im Gastgarten zusammen.
Die acht Wochen nach der Eröffnung waren für das Gasthaus Napoleon ein voller Erfolg. Das „überwältigende Gästeecho“ zeigt, dass die Gastronomen-Familie Querfeld mit ihrem Konzept eines Dorfgasthauses mitten in der Stadt einmal mehr genau den Nerv der Zeit getroffen hat. „Ein familiärer, gemütlicher Ort zum Feiern, fürs After-Work-Bier oder den Sonntags-Schweinsbraten. Im Napoleon soll jeder sein Platzerl finden.“, erklärt Gastronom Berndt Querfeld seine Vision für das Napoleon.
Die Feste feiern, wie sie fallen
Am 21. Juni hieß es im traditionsreichen Bierfreihof „Hereinspaziert!“. Irmgard und Berndt Querfeld luden zum gemeinsamen Fest, um vor allem Geschäftspartner:innen, Freund:innen und allen, die am erfolgreichen Start des Napoleon beteiligt waren, ein großes Danke auszusprechen. Allen voran dem Wiener Innenarchitekturbüro Derenko und der Design- und Marketing-Agentur Brandgang. Bei ausgelassener Stimmung und verschiedensten Wiener Schmankerl fanden zudem Gäste, wie Markus Wölbitsch, Klubobmann der ÖVP Wien, Hans Arsenovic, Wirtschaftssprecher der Grünen, Andrew Demmer, Gründer von Demmers Teehaus, sowie Julius Meinl-Geschäftsführerin, Christina Meinl, und Peter Dobcak, Gastronomie-Fachgruppenobmann, zusammen. Neben einer Segnung durch den Kagraner Pfarrer, die Berndt Querfeld schmunzelnd mit „Jetzt kann ja nichts mehr schiefgehen!“ kommentierte, durfte im Programm natürlich auch der traditionelle Bieranstich nicht fehlen. Sogar das Landtmann Tokyo – ja, auch dort gibt es die Spezialitäten aus dem Wiener Kaffeehaus zu genießen – war durch Präsident Haruhiko Sato vertreten.
Unter die Gäste mischten sich außerdem: der Künstler Oliver Feistmantl, der Lichtgestalter Alexander Magyar und die Photografin Carolina Strasnik.
Ein Qualitätsanspruch, der verbindet
Eine Investition von 2,5 Millionen Euro, eine gehörige Portion unternehmerischer Feinsinn und ein Partner wie die Ottakringer Brauerei machten es möglich, das Großprojekt mitten in der Corona-Pandemie umzusetzen. „Es war uns wichtig, mit einem renommierten, zuverlässigen Partner wie der Familie Querfeld gemeinsam in dieses Projekt zu gehen. Der Qualitätsanspruch unser beider Häuser, das Herz, das für Wien schlägt, und nicht zuletzt auch das jeweilige Familienbusiness verbinden uns. Zudem eine lange, erfolgreiche Partnerschaft in den Kaffeehäusern der Familie Querfeld, allen voran das Café Landtmann“, erklärt Christiane Wenckheim, Aufsichtsratsvorsitzende der Ottakringer Getränke AG.
Für die Wirtshaus-Gäste sind mit Sicherheit die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Praktikantinnen und Praktikanten und Lehrlinge des Gasthauses ein Hauptgrund, weshalb sie sich im Napoleon sichtlich wohlfühlen. Wie viel Herzblut der beiden Wirtinnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Querfelds in diesem Projekt steckt, merkten die Gäste gestern an den emotionalen Festreden, bei denen auch die ein oder andere Träne verdrückt wurde.
Erfolg wird im Napoleon mit zweierlei Maß gemessen
Schon einige Male wurden die 1000 Liter Fässer Hausbier aufgefüllt und der Festtagsbraten am Wochenende ist jetzt schon ein Klassiker. Ende April startete im historischen Freihof eine neue Ära. Gleichzeitig setzten die Querfelds den Fokus auf den Erhalt der „Seele des Hauses“. Mit diesem Konzept wurde das historische Gasthaus zum neuen beliebten Treffpunkt Kagrans und Veranstaltungslocation für Feiern aller Art. „Wir wollen den familiären Geist dieses Hauses gemeinsam mit unseren Gästen weiterleben und die Napoleon-Geschichte fortschreiben“, sagt Querfeld.
Und Geschichten birgt das Napoleon viele. Schließlich beherbergt der historische Freihof schon seit hunderten Jahren Wirtsleut‘ – und dürfte für den ein oder anderen eine wahre Goldgrube gewesen sein, denn bei der letzten Renovierung im Jahr 1999 wurde sogar ein Silberschatz aus 1526 entdeckt.