Nach der bereits bestehenden Solaranlage am Dach geht Wien Energie nun einen Schritt weiter und nutzt die Glasfassade der Arena als Kraftwerk. Das Ergebnis: mehr sauberer Strom, weniger Energieverbrauch und ein spürbarer Mehrwert für den ganzjährigen Betrieb des größten Eissportzentrums Österreichs.

Saubere Energie aus Fassade

Auf den ersten Blick wirkt die neue Anlage unscheinbar, ihre Leistung ist aber beeindruckend. Rund 140 ultraleichte, flexible Photovoltaik-Module wurden direkt auf die Glasfassade der Steffl Arena geklebt. Ganz ohne schwere Unterkonstruktionen entsteht so eine zusätzliche Leistung von rund 45 Kilowatt-Peak. Gemeinsam mit der Dachanlage bringt es das Solarsystem der Arena auf über 500 kWp.

Oköfreundlicher Sportbetrieb

Die Steffl Arena ist Eishockeyhalle, Heimstätte der Vienna Capitals, Ort für Publikumslauf, Schul- und Nachwuchstraining sowie Sommer-Events – hier ist das ganze Jahr Betrieb. Der vor Ort erzeugte Ökostrom wird direkt genutzt und entlastet das Stromnetz ebenso wie das Klima. Gerade bei steigenden Energiepreisen zeigt sich, dass sich eigene Energieproduktion doppelt auszahlt.

Sonnenschutz für die Eisfläche

Die neue Fassaden-Photovoltaik liefert aber nicht nur umweltfreundlichen Strom. In den Nachmittagsstunden wirkt sie wie ein Sonnenschutz für die Eisfläche. Weniger direkte Einstrahlung bedeutet geringere Belastung für die Kälteanlagen und damit weniger Stromverbrauch. Ein intelligentes Zusammenspiel aus Technik und Design, das zeigt, wie Klimaschutz im städtischen Raum praktisch und nützlich umgesetzt werden kann.

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