Spannende Hintergründe zum neuen Rapid-Boss

Neuer Rapid-Manager Marcus Knipping (Bild: SK Rapid Wien).

Wiener Bezirksblatt-Sportinsider Robert Sommer kennt Marcus Knipping seit Jahren. Und weiß zahlreiche Hintergründe zu dem neuen Mann in Hütteldorf. Etwa: Ob er mit dem Wiener Schmäh etwas anfangen kann.

Ein „Preuße“ in Wien! Ob das gut geht? Fachlich kann man dem neuen Rapid-Geschäftsführer Marcus Knipping, der am 1. Juni von Werner Kuhn die Wirtschaftsagenden übernimmt, nichts vorwerfen: Schließlich war er bei Borussia Dortmund Finanz-Direktor und kümmerte sich auch um die Erweiterung des Trainingszentrums und der Geschäftsstelle. „Er ist ein Mann der Zahlen“, erinnert man sich im Ruhrpott. „Knipping schob im Geiste Schreibtische von links nach rechts und positionierte Sofas in Räumen, die es noch gar nicht gab.“ Ihm werden also „typisch deutsche“ Eigenschaften nachgesagt: äußerst genau, aber ein bisschen spaßbefreit.

Die Frage des Wiener Schmähs

Nachdem sich der penible ­Manager mit Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke zerkracht hatte, wurde er von den Headhuntern „Jorda & Partners“ zahlreichen Vereinen im In- und Ausland angeboten – Rapid schlug jetzt zu! „Eine gute Wahl“, meint Werner Kuhn, der seinen Nachfolger noch eine Zeit lang beraten wird. Vielleicht auch in Sachen Wiener Schmäh – den wird der Neue bei der Umsetzung der Sparmaßnahmen brauchen können!