Spatenstich für Sport Arena Wien

(C) Karl und Bremhorst Architekten: Bereits in 2 Jahren kann in der neuen Sport Arena Wien gesportelt werden.
(C) Karl und Bremhorst Architekten: Bereits in 2 Jahren kann in der neuen Sport Arena Wien gesportelt werden.

Zwei Jahre soll es dauern – dann steht sie: Die neue Sport Arena Wien. Am Gelände des ehemaligen Ferry-Dusika-Stadions griffen heute Sportstadtrat Peter Hacker, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, der Leiter der MA 51 – Sport Wien Anatol Richter und Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl zum Spaten und gaben den Startschuss für den Bau der neuen Sportanlage.

Eröffnung 2024

(C) David Bohmann/PID: Beim Spatenstich Anatol Richter (MA – 51), Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Stadtrat Peter Hacker und Oliver Stribl (Wien Holding)

Die neue Halle bietet auf über 13.000 Quadratmeter Platz fürs Sporteln. Stand im Ferry-Dusika-Stadion der Radsport im Mittelpunkt, widmet sich die neue Sport Arena Wien gleich mehreren Sportarten. Im Herzen des Sportzentrums liegt die Ballsporthalle, die mit fixen und mobilen Tribünen Platz für 3.000 Zusehern bietet. Für Kunstturner und Leichtathletik sind rund 8.000 Quadratmeter vorgesehen. Weitere Multifunktionsräume komplettieren das Sportareal, das für Trainingszwecke und internationale Wettkämpfe ausgerichtet ist. Abseits des Spitzensportes werden auch Kinder und Jugendliche die Halle nutzen können. Die Eröffnung ist mit Ende 2024 geplant.

„Mit dem Neubau der Sport Arena wird unser Sportstättenplan ein großes Stück vorangetrieben. Die Arena verfügt über ein exzellentes Energiekonzept und spielt auch sonst alle Stückerl. Wir werden um rund 2.000 Quadratmeter weniger versiegelte Fläche verbauen als beim alten Stadion, den Athletinnen und Athleten steht aber mehr Sportfläche zur Verfügung“, sagt Sportstadt Peter Hacker. „Es freut mich sehr, dass das Projekt sowohl im Gemeinderat als auch im Landessportrat einstimmig beschlossen wurde und Vertreter aller Fraktionen beim Spatenstich dabei sind.“

Sportbezirk Leopoldstadt

„Ich freue mich sehr über die kräftigen Investitionen der Stadt Wien in den Sportbezirk Leopoldstadt. Die neue Sport Arena erweitert das schon jetzt enorm vielseitige sportliche Angebot im Prater um ein weiteres Highlight. Gemeinsam mit der Entwicklung der Nachbargrundstücke und der Neugestaltung der Engerthstraße wird hier in wenigen Jahren ein einladendes und belebtes Umfeld entstehen“, so Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt.

Das Ferry-Dusika-Stadion wurde bereits seit Sommer 2021 abgebrochen und ökologisch und sozial nachhaltig rückgebaut. Dabei wurden Schad- und Störstoffe sowie PVC-Böden entfernt und Wertstoffe gesichert. Der Betonabbruch und der Erdaushub werden wiederverwendet und Holzteile als Schalung für die neue Außenhaut genutzt.

Funcitonal Fitness und Sportphysio

Als Bauherrin fungiert die MA 51 – Sport Wien unter Leitung von Anatol Richter, für das Projektmanagement zeichnet die Wiener Infrastruktur Projekt GmbH (WIP), ein Unternehmen der Wien Holding-Tochter Wiener Standortentwicklung, verantwortlich. Generalplanung und Architektur übernimmt nach gewonnenem Architekturwettbewerb die Karl und Bremhorst Architekten ZT GmbH.

„Mit der Sport Arena Wien entsteht eine moderne Trainings- und Veranstaltungsstätte die nicht nur architektonisch und energieeffizient herausragend ist, sondern für die Sportlerinnen und Sportler großartige Bedingungen bereithält. Zusätzlich wird es Möglichkeiten für Functional Fitness geben, Kraft- und Cardiobereiche sowie Raum für Sportphysiotherapie“, erklärt MA 51-Leiter und Bauherr Anatol Richter.

Modernstes Energiekonzept

Das Gebäude wird mittels erneuerbarer Energie versorgt, dafür findet eine Photovoltaik-Anlage am Dach Platz. Zusätzlich wird mittels Wärmepumpen und Geothermie nachhaltig und kostengünstig Energie lukriert. Eine effiziente Lüftungsanlage mit einem Wärmerückgewinnungs-System sorgt für eine gute Temperierung der Räume“, erklärt Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl.

Indoor und outdoor wird die Halle mit energiesparenden LED-Leuchten der neuestens Generation beleuchtet. So werden nicht nur Ressourcen gespart, sondern eine mögliche Blendung von umliegenden Gebäuden verhindert – das Licht strahlt nur auf den Boden.