Sportinsider: Die Rad-Tour als Polit-Opfer

Unser Sportinsider Robert Sommer.

Dass es auch heuer keine Österreich- Radrundfahrt gibt, liegt ausnahmsweise nicht an Corona, sondern am Gift des Parteienfilzes, der hausgemachten „Pandemie“. Während Wien für das geplan­te Etappenfinale am 6. Juli bestens gerüstet war, kam aus Kärnten die Hiobsbotschaft: Man sah sich plötzlich außerstande, die Hotelzimmer für die rund 600 Personen des Tour-Trosses in den Start- und Zielorten Seeboden und Wolfsberg zur Verfügung zu stellen.

Der wahre Grund

Den Gegenvorschlag des ehemaligen Rapid-­General-Managers Werner Kuhn, der als Ex-Rennfahrer die Rundfahrt wieder zum Leben erwecken wollte, die komplette Radfamilie in nahe gelegenen Hotels und Appartements unterzubringen, wurde brüsk zurück­gewiesen: In diesem Fall würde man die anfallenden Kosten nicht übernehmen.

Der Sport-Insider kennt den wahren Grund für die Absa­ge: Politische Gegner des roten Landeshauptmanns in Kärnten wollten verhindern, dass Peter ­Kaiser nach dem Ironman-Triathlon am 3. Juli noch einen weiteren Auftritt vor einem großen Fernsehpublikum bekommt. Daher opferte man lieber die gesamte Tour.

So „funktioniert“ eben der österreichische Sport. Oder auch nicht. Gegen dieses Virus gibt es keine Impfung.