Die Wiener Stadthalle intensiviert ihre Bemühungen um die Energiewende und die Reduktion von Kohlendioxidemissionen durch die Installation einer neuen Solaranlage auf Halle F.
Diese Anlage, die sich über etwa 1.800 m² erstreckt, unterstützt das ambitionierte Ziel Wiens, bis 2040 klimaneutral zu sein. Bereits seit 2022 ist auf Halle D eine Solaranlage mit einer Fläche von 5.386 m² in Betrieb, von der rund 80 % des erzeugten Stroms direkt verwendet werden, während der Rest ins Netz der Wiener Netze eingespeist wird.
Strom für 795 Haushalte
Die neue Anlage auf Halle F leitet etwa 70 % ihres Stroms in den eigenen Betrieb weiter, und der übrige Strom fließt ebenfalls ins Netz. Gemeinsam erzeugen beide Anlagen jährlich etwa 1,5 Millionen kWh Strom, was dem Jahresverbrauch von rund 795 Ein-Personen-Haushalten entspricht. Dabei sparen sie ungefähr 669 Tonnen Kohlendioxid ein, wie aus Berechnungen der Österreichischen Energieagentur hervorgeht.
Nachhaltigkeit als Priorität
Die Erweiterung auf Halle F hat rund 750.000 Euro gekostet. Seit 2022 hat die Wien Holding insgesamt etwa 2,8 Millionen Euro in die Photovoltaikanlagen der Hallen D und F investiert.„Nachhaltigkeit ist ein Unternehmensziel der Wien Holding mit sehr hoher Priorität und wir unterstützen die Stadt Wien beim Erreichen von Klimaschutzzielen. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Wiener Stadthalle ist aufgrund ihrer Dimension ein herausragendes Projekt und ich freue mich sehr, dass wir die Erweiterung wie geplant umsetzen konnten“, so Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer.