„Mit dem neuen Wohnbau ist es noch schlimmer geworden“, sagt Leserin Nicole St., verlangt mehrere Hundeverbotstafeln und direkte Informationen.

Der Wiener-Bezirksblatt-Redakteur hat vor geraumer Zeit einen Streit zwischen einem Hundebesitzer und einem Spaziergänger beim Heschweg erlebt. Faktum ist, dass der Spaziergänger recht hatte: Auf den Steinhofgründen und am Otto-Wagner-Areal gilt generelles Hundeverbot.

Hund jagt Reh

Ähnliche Beobachtungen hat WBB-Leserin Nicole St. gemacht: „Die Übertretungen passieren leider seit vielen Jahren und nehmen tendenziell zu. Das Hundeverbot ist natürlich sinnvoll, da dort Wildtiere wie Rehe, Kitze und andere Tierbabys leben. Außerdem gibt es spielende Kinder, betagte und erholungssuchende Menschen.“ Und sie hat „mit eigenen Augen gesehen, wie ein frei laufender Hund ein Reh ­gejagt hat“.

Keine Kontrollen

Seit 2007 ist Frau St. regelmäßig auf dem Areal ­unterwegs und hat noch nie eine Kontrolle mitgekriegt. Mit dem neuen Genossenschaftsbau im unteren Teil des Otto-Wagner-Areals sei es schlimmer geworden. „Die aggressiven und frechen Hundehalter glauben, das Recht zu haben, dass ihre Hunde das ganze ­Gebiet benützen ­dürfen.“

Absperrung hilfreich

Helfen könnten eine Absperrung zwischen dem unteren Otto-Wagner-Areal und den oberen Steinhofgründen, das ­Auf­stellen von einigen Hunde­ver­bots­tafeln, die schrift­liche Information der Mieter und verstärkte Kontrollen.