Obwohl das Büro für Sofortmaßnahmen 4,2 Tonnen Feuerwerkskörper beschlagnahmt hatte, kam es zu kriminellen Vorfällen in der Nacht zum 1. Jänner. So wurden im 15. und 21. Bezirk Tschick-Automaten gesprengt.
In manchen Grätzeln der Stadt knallte es in der Silvesternacht unaufhörlich. “Fast wie im Krieg”, schüttelten manche Anrainer den Kopf. Trotz einiger Schwerpunkt-Aktionen durch Polizei und Einsatzgruppen erreichten Tonnen von illegalen Feuerwerkskörpern die Stadt. Die dramatischen Folgen waren schwere Hand- und Gesichtsverletzungen und jede Menge Sachbeschädigungen.
Zwei Automaten als Ziel
So wurden zwei Sprengungen in den Bezirken 15 und 21 aktenkundig. Die Polizei-Ermittlungen dazu laufen auf Hochtouren. In Rudolfsheim-Fünfhaus wurden “pyrotechnische Gegenstände”, also Böller und Schwarzpulver an dem Automaten angebracht und gezündet. Er wurde aus der Verankerung gerissen und schwer beschädigt. Ebenso wie jener Automat in der Jedlerseer Straße (21. Bezirk) – hier wurde die Spurensicherung von Sprengstoffexperten vorgenommen. Verletzt wurde in beiden Fällen niemand.