Wien wird als Kulturmetropole weiter ausgebaut: An bewährtem Standort, im ehemaligen Kellertheater TAG auf der Gumpendorfer Straße, aber mit neuem, einzigartigem Konzept, wird es künftig „TEATA“ geben – ein Theater, das vor allem auf Vielsprachigkeit setzt. Gespielt wird ohne festes Ensemble, dafür von Menschen unterschiedlicher Herkunft. So sollen die unterschiedlichen Sprachen und kulturellen Hintergründe der Wiener Bevölkerung auf der Bühne hörbar werden. “Mit dem TEATA kommt viel Kreativität in unseren Bezirk. Das neue Konzept setzt sich mit Themen und in einer Form auseinander, wie es niemand anderer in dieser Stadt macht”, zeigt sich Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Julia Lessacher schon jetzt begeistert. Für die künstlerische Leitung ist die Wiener Regisseurin Sara Ostertag verantwortlich.

Grundsanierung & Sneak Peek

Doch bevor sie mit ihrem Konzept direkt vor Ort loslegen kann, wird das Theater erst noch rundum saniert – Technik, Lüftungssystem und mehr werden dabei modernisiert. Die Stadt Wien investiert in die Renovierung über 2 Millionen Euro. „Für Mariahilf ist es von großer Bedeutung, dass diese traditionsreiche Spielstätte sowohl baulich als auch inhaltlich erneuert wird“, betont Lessacher. Auch für Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler ist es von enormer Wichtigkeit, trotz Budgetkrise die kulturelle Zukunft der Stadt zu fördern.

Um schon mal einen ersten Eindruck zu bekommen, was bei „TEATA“ geplant ist, wird es in der kommenden Spielsaison 2025/2026 fünf Koproduktionen an unterschiedlichen Spielstätten, wie dem Theater am Werk oder dem Kosmos-Theater geben. Den Anfang macht die Produktion “Das Ende ist nah”, die am 13. November im Schauspielhaus in Farsi, Arabisch und Englisch gezeigt wird.