Teuerung & Co: Andrang auf Wärmestuben bleibt groß

(C) unsplash: Immer mehr Menschen können sich das Heizen nicht leisten. Der Andrang in den Wärmestuben der Caritas bleibt daher groß.
(C) unsplash: Immer mehr Menschen können sich das Heizen nicht leisten. Der Andrang in den Wärmestuben der Caritas bleibt daher groß.

Seit November haben die Wärmestuben der Caritas Wien ihre Türen geöffnet. Die Nachfrage nach den warmen Platzerln im Winter bleibt groß – Teuerung und Energiekrise setzen immer mehr Menschen zu. Die insgesamt 39 Wärmestuben haben noch bis 31. März 2023 geöffnet.

Aufwärmen

In den Wärmestuben können sich Betroffene aufwärmen, werden mit Mahlzeiten versorgt und können auch bei einem einfachen Plauscherl, die Sorgen zumindest kurz vergessen. „Trotz der ungewöhnlich warmen Temperaturen zum Jahreswechsel, bleibt die Zahl der Menschen, die die Wärmestuben der Caritas der Erzdiözese Wien aufsuchen, hoch“, betont Klaus Schwertner, geschäftsführender Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. Gerade das Zusammenkommen sei rund um die Feiertage besonders wichtig. Hier nehme das Gefühl von Isolation und Einsamkeit besonders zu.

Familien

Neben wohnungslosen Menschen, kommen auch Armutsbetroffene in die Wärmestuben. Auch immer mehr Familien, denen nicht genügend Geld für Lebensmittel übrig bleibt, nutzen das wärmende Angebot. „Die Not in Österreich nimmt zu. Gerade in Zeiten, in denen immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft unter Druck geraten, die Energiepreise steigen und Lebensmittel teurer werden, sind die pfarrlichen Wärmestuben ein Ausdruck des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Es spielt keine Rolle, warum jemand in die Wärmestuben kommt, die freiwilligen Helferinnen und Helfer der Pfarren heißen alle Gäste willkommen,“ so Schwertner.

Mehr Informationen zu den Wärmestuben der Caritas Wien finden Sie hier.