Thaliastraße: Umbauarbeiten im Eilzugstempo

Sie sind 15 Jahre alt, kommen aus Japan und werden Anrainern schon aufgefallen sein. 27 sogenannte Schnurbäume säumen die umgebaute Tha­liastraße zwischen Gürtel und Kirch­stetterngasse. „Damit ist der erste Teilabschnitt praktisch fertig – und ich möchte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten herausheben. Von der MA 42 bis zur Wirtschaftskammer ziehen alle an einem Strang“, so Bezirksvorsteher Franz Prokop.

Geschäfte „beleben“

Er spricht von „durchwegs positiven Rückmeldungen der Betroffenen“. In der Tat wird einiges getan, um schwere Schicksale zu lindern. So hat die Wirtschaftskammer-­Bezirksstelle eine spezielle Schaufensterreinigung ins Leben gerufen. Seit Anfang Juli werden einmal pro Monat Auslagen von bestimmten ­Betrieben gereinigt, wie Bezirksobfrau Verena Wiesinger betont. „Wir möchten mit dieser Geste zeigen, dass wir größten Respekt vor der Leistung jedes Einzelnen haben. Wir haben weitere ­Aktionen für die nächsten Monate geplant, um trotz der Bauarbeiten einen Anreiz zum Ein­kaufen zu schaffen.“

Was alles andere als leicht ist, denn ein Zufahren mit dem Auto ist unmöglich und ein „Flanieren“ ist angesichts der Arbeiten auch nicht reizvoll.

Bis Ende November

Der weitere Fahrplan des Umbaus sieht aber gut aus. „Bis Ende November soll der Abschnitt bis zur Feßtgasse fertig sein, bis Jahresende dann die Arbeiten in den Seitengassen abgeschlossen werden“, so der Vorsteher. Ein Weihnachtseinkauf auf dem Thalia-Boulevard könnte also klappen…