Experten-Tipps: So kommt Bello gut durch den Winter!

Experten vom Wiener Hunde-Team präsentierten Tricks, um der Kälte zu trotzen. ©Markus Wache/PID

Für unsere vierbeinigen Mitbewohner ist die kalte Jahreszeit mit einigen Herausforderungen verbunden. Das neu geschaffene Wiener Hunde-Team verrät, wie diese gemeistert werden können.

Ein winterlicher Spaziergang kann für unsere Hunde zu einer frostigen Herausforderung werden. Damit unsere tierischen Begleiter die kalte Jahreszeit unbeschadet überstehen, gibt es von der richtigen Pfotenpflege bis hin zur passenden Kleidung einige wichtige Tipps zu beachten.

Pfoten vor Streusalz und Rollsplitt schützen

Streusalz und Rollsplitt können für wunde Pfoten sorgen. Mit Salz gestreute Wege sollten daher nach Möglichkeit vermieden werden. Es ist wichtig, die Pfoten nach jedem Spaziergang zu reinigen, weil sich oft Salz, Splitt oder Eisklumpen zwischen den Zehen festsetzen. Zum Schutz von besonders empfindlichen Pfoten gibt es spezielle Pflegeprodukte oder Pfotenschuhe. Auch Vaseline oder Melkfett sind dafür geeignet.

Wintermäntel für Welpen und alte Hunde

„Ein Wintermantel kann bei bestimmten Rassen ebenfalls sinnvoll sein. Besonders kleine Rassen und solche mit dünnerer Behaarung, sowie Welpen, alte und kranke Hunde fühlen sich mit einem Witterungsschutz bei kaltem Wetter wohler“, so das Wiener Hunde-Team. Gesunde, ausgewachsene Hunde, die zügig spazieren gehen und in Bewegung bleiben benötigen keine zusätzliche Bekleidung.

Schnee fressen kann gefährlich werden

Selten aber doch schneit es auch in Wien – dann sollte darauf geachtet werden, dass der Hund möglichst keinen Schnee frisst, denn dieser kann durch das eventuell darin enthaltene Streusalz und die Kälte zu Verdauungsproblemen führen.

Auf Sichtbarkeit von Hund und Herrl achten

Auch Sichtbarkeit ist im Winter ein großes Thema. Die Tage sind kürzer und viele Spaziergänge fallen in die Dämmerung oder in die Dunkelheit. Bei der Verwendung von Flexileinen ist der Hund noch dazu oft mehrere Meter vom Menschen entfernt. Daher sollte besonderes Augenmerk auf die Sichtbarkeit von Hund, aber auch von Herrchen oder Frauchen gelegt werden. Reflektierende Elemente an der eigenen Kleidung, sowie am Halsband oder Hundemantel können hier helfen.

Hund bei Heimtierdatenbank registrieren

Sollte der Hund dennoch versehentlich entlaufen, können Besitzer nur dann schnell über seinen Fund informiert werden, wenn der Hund in der österreichischen Heimtierdatenbank registriert ist. Das Wiener Hunde-Team empfiehlt daher: „Lassen Sie Ihren Tierarzt beim nächsten Besuch überprüfen, ob Ihr Hund korrekt registriert ist.“

Hans Steiner
Chefredakteur