Kurz nicht aufgepasst: Verbrennungen bei Kindern

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Weihnachten ist eine Zeit in der zahlreiche Kerzen brennen, wie zum Beispiel am Adventkranz, am Christbaum oder generell als Dekoration. Diese offenen Feuer, kann besonders Kindern zum Verhängnis werden, wenn nicht gut aufgepasst wird. Dennoch sind die Unfälle in der Weihnachtszeit nicht so häufig wie angenommen. Viel eher sind diese zu Silvester zu verzeichnen, wenn es um das Zünden der Feuerwerke geht.

Hochmut kommt vor dem Fall

Experimentierfreudige Jugendliche stecken gerne mal den Knallfrosch unter die Kleidung oder bauen einen Blindgänger auseinander – doch das birgt schwere Gefahren. Denn Schwarzpulver kann zu schweren Brandverletzungen führen.

Häufiger Unfälle unterm Jahr

Kontaktverbrennungen treten bei Kindern am häufigsten auf, wenn die Kleinen das Gehen lernen. Im Gegensatz zu Erwachsenen, die ihre Gliedmaßen sofort wegziehen, wenn sie Hitze spüren, können das kleine Kinder nicht. Sie lassen ihre Hand erst mal, wo sie ist – beispielsweise an der Glasscheibe des Ofens.

Verbrühungen können für Kleinkinder ebenso eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Oftmals geht es hierbei um das typische Szenario, in dem eine Teetasse vergessen wurde und von der Neugier des Kindes wieder entdeckt wird und die heiße Flüssigkeit auf das Gesicht und somit auf die Haut des Kindes trifft. Oder beim Inhalieren eine offene, heiße Flüssigkeit verwendet wird, die vom Tisch kippt und den Kindern Bauch, Oberschenkel und Genitalbereich verbrüht.

Was tun wenn’s passiert ist?

Wenn sich ein Kind verbrannt oder verbrüht hat, ist es das Wichtigste, die Hitzequelle sofort weg zu nehmen und die Verletzung zu kühlen. Falls nötig, sollte man den Rettungswagen rufen und das Kind ins Krankenhaus bringen lassen. Wenn möglich, nicht selbst fahren, da Eltern in so einem schrecklichen Moment meistens sehr aufgeregt sind. Außerdem ist es ratsam, dem Kind ein Schmerzmittel zu geben, da Verbrennungen extrem schmerzhaft sind.