Für Naturliebhaber: Vorsicht bei Wespenstichen!

Ungebetene Gäste sind gerade im Sommer lästig. ©Harald Brugger DIE UMWELTBERATUNG

Wespen haben ein schlechtes Image, doch nur etwa zwei der 300 Wespenarten in Österreich sind für diesen Ruf verantwortlich: die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe.

Im Gegensatz zu Bienen und Hummeln, die meist unauffällig sind, können Wespen uns schon einmal den Grillabend verderben. Dies liegt daran, dass Wespen tierische Proteine benötigen, um ihre Larven zu versorgen.

Ruhig bleiben

Viele Menschen reagieren hektisch, wenn Wespen in der Nähe sind, und fuchteln wild mit den Armen. Da Wespen nur schlecht sehen, wirkt solch eine Bewegung für sie bedrohlich, was sie zum Stechen verleiten kann. Das kann für manche Menschen gefährlich sein: Fast 12.000 Personen mussten im letzten Jahrzehnt in Spitälern behandelt werden.

Erste Hilfe bei einem Stich

Die Reaktion auf einen Wespenstich kann variieren. Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion, wie geschwollenen Augen oder Zunge, Hustenreiz oder einem ausgedehnten Hautausschlag, sind sofortige Maßnahmen erforderlich.

Legen Sie die betroffene Person flach hin und lagern Sie die Beine hoch. Bei Ohnmacht führen Sie eine Mund-zu-Mund-Beatmung durch und bringen Sie die Person in die stabile Seitenlage. Rufen Sie umgehend den Rettungsdienst 144.