Vorsicht Betrug: Gefälschte Nachrichten an Versicherte

Frau telefoniert und macht besorgtes Gesicht
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Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) warnt erneut vor Betrugsversuchen, die Versicherte ins Visier nehmen. Per SMS oder E-Mail erhalten Betroffene Nachrichten über angebliche Rückerstattungen, die sie durch das Anklicken eines Links beantragen sollen. Hinter diesen Nachrichten steckt ein Betrugsversuch, der auf persönliche Daten abzielt.

Die ÖGK betont, dass sie niemals auf diesem Weg Rückerstattungen abwickelt. Versicherte sollten den angegebenen Link keinesfalls öffnen oder persönliche Informationen preisgeben. Solche Betrugsnachrichten, bekannt als „Smishing“ (SMS-Phishing), arbeiten mit täuschend echten Absenderangaben und manipulativen Botschaften.

Tipps zum Schutz vor Smishing-Angriffen

  • Verdächtige Nachrichten ignorieren: Smishing-Nachrichten enthalten häufig Drohungen oder Versprechungen, um schnelle Reaktionen zu erzwingen. Niemals direkt auf Links klicken. Stattdessen die Adresse manuell in den Browser eingeben oder direkt die offiziellen Kontaktinformationen der Organisation nutzen.
  • Falsche Absender blockieren: Die Absendernummer wirkt oft vertrauenswürdig, ist jedoch gefälscht. Besonders ungewöhnliche Vorwahlen oder Zeichenkombinationen können ein Hinweis auf Betrug sein. Offizielle Stellen senden keine dringenden Aufforderungen per SMS.
  • Misstrauen bei Eile: Nachrichten, die zum sofortigen Klick auf einen Link oder zur Eingabe sensibler Daten auffordern, sind ein klares Warnsignal. Seriöse Institutionen setzen auf sichere Kommunikationswege.
  • Keine Daten weitergeben: Passwörter, PINs oder Kreditkartendaten sollten niemals über verdächtige Links oder per SMS weitergegeben werden. Halten Sie Ihre Geräte durch regelmäßige Software-Updates sicher.

Was tun bei Verdacht auf Betrug?

Wer eine verdächtige Nachricht erhält, sollte diese ignorieren und löschen. Bei Unsicherheiten kann ein Anruf bei der offiziellen Hotline der ÖGK oder der entsprechenden Organisation Klarheit schaffen. Darüber hinaus empfiehlt sich, verdächtige Absender sofort zu blockieren und potenzielle Sicherheitslücken auf Geräten durch Updates zu schließen.