VORward: Wählen Sie jetzt Ihre Öffi-Stars!

S7 | ©VOR C. Kasparovsky

Mit dem Öffi-Preis VORward würdigt der Verkehrsverbund Ost-Region zur Feier seines 40-jährigen Bestands die Leistungen seiner Partner. In drei Kategorien können auch Fahrgäste abstimmen.

Seit 40 Jahren bringt der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) seine Fahrgäste sicher und umweltfreundlich ans Ziel. Zu diesem Jubiläum feiert der Verkehrsverbund auch jene Menschen, die den Öffentlichen Verkehr in der Ostregion erst möglich machen: Die Mitarbeiter*innen des VOR und seiner Partner. Der Öffi-Preis VORward wird in sieben Kategorien verliehen. In vier Kategorien ermitteln Fachjurys die Preisträger, die Sieger in drei Kategorien werden im Rahmen eines Publikumsvotings ermittelt: Beste Buslinie, beliebtester Öffi-Lenker und Beste Bahnlinie.

Beliebtester Öffi-Lenker

Lukas Gruber

Postbus
Als Springer auf vielen NÖ Linien unterwegs.
Alter: 24
Viele seiner heutigen Kolleg:innen brachten ihn damals mit dem Bus in den Kindergarten, dabei durfte er immer den Türöffner-Knopf drücken, heute sitzt er selbst im Cockpit. Für seine Fahrgäste das größte Lächeln im Gesicht und immer eine Portion Schmäh auf Lager, liebt er seinen Job so sehr, dass er in seiner Freizeit die Felgen seines Busses poliert, als wären sie Edelsteine. Als Spritspar-Champion, testet er seinen Bus regelmäßig neu aus und steht im täglichen Wettbewerb mit sich selbst. 

Walter Grün-Lutterotti

Postbus
Linien: 102, 760 und viele Waldviertler Linien.
Alter: 35
Als unser Paradiesvogel bringt Walter Grün-Lutterotti Farbe in den grauen Alltag und das nebelverhangene, herbstliche Waldviertel.

Dusica Vasic

Blaguss
Linie 200 (Wien Hauptbahnhof über Münchendorf nach Eisenstadt)

Alter: 48
Frau Vasic ist bei den Fahrgästen nicht nur für ihre sichere und besonnene Fahrweise bekannt, sie ist besonders für ihren Humor, ihre Freundlichkeit und ihre wertschätzende, gewinnende Art äußerst beliebt. Dusica V. erzählt stolz: „Eine ältere Dame, sie fährt jede Woche zu ihrer Tochter nach Wien und wir plaudern immer ein wenig, hat einmal zu mir gesagt „Schön, dass Sie mich heute fahren, Sie sind immer so freundlich, da scheint jedes Mal die Sonne für mich.“

Thomas Straßbauer

Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB)
Linien: B01, B2, B3, B7, B9, B14, B4
Alter: 50
Seine langjährige Tätigkeit als Busfahrer meistert er nach wie vor ohne eine einzige Fahrgastbeschwerde, da er sich stets gewissenhaft um die Sicherung der Anschlüsse sowie das Verladen des Gepäcks kümmert. Er war einer der ersten Mitarbeiter bei den Verkehrsbetrieben Burgenland, wo seine Einsatzbereitschaft und Motivation sehr geschätzt werden.

Erwin Kropf

Dr. Richard
Linien: 7900, 7907 und 7912
Alter: 60
Er hat ein großes Herz für Fahrgäste mit besonderen Bedürfnissen, wie solche mit eingeschränkter Mobilität oder Eltern mit kleinen Kindern. Viele Fahrgäste fahren regelmäßig mit ihm und schätzen die Beständigkeit, die er in ihren Alltag bringt.

Marco Haber

Pichelbauer-Reisen
Linien: 102, 728, 729, 770 etc
Alter: 41
Er hat auf der damaligen Linie 7663 einmal ein Kind, welches in den falschen Bus eingestiegen ist, am Ende des Kurses mit seinem privaten PKW der Mutter entgegengebracht. Das Kind hatte den Bus nach Zwettl NÖ genommen, statt in den Bus nach Zwettl an der Rodl. Als das Kind relativ spät seinen Fehler bemerkte und weinend zu ihm gekommen ist, hat er sich mit der Mutter zusammentelefoniert und hat das Kind anschließend mit seinem privat PKW der Mutter entgegengebracht. 

Catherine Lehninger und Wolfgang Egner

Wiener Linien
„Guten Morgen! Guten Tag! Guten Abend!“ Mit diesen freundlichen Worten heißen Catherine und Wolfgang ihre Fahrgäste jeden Tag willkommen. Und genauso herzlich verab- schieden sie diese beim Aussteigen. Dieses freundliche Auftreten löste beim Kund*innen- dialog der Wiener Linien zahlreiche positive Rückmeldungen aus.

Catherine Lehninger: Mir ist es besonders wichtig jeden Fahrgast persönlich zu begrüßen – und das in jeder Schicht. Diese kleine Geste löst oft große Freude bei den Fahrgästen aus. Viele kommen dann von hinten nach vor und bedanken sich beim Aussteigen. Dazu gibt es viele positive Rückmeldungen bei den Wiener Linien selbst, die an mich weitergegeben werden. Für mich ist Freundlichkeit keine Pflicht, sondern eine Lebenseinstellung. Manche bedanken sich auch mit kleinen Gesten, etwa mit Zuckerln im Griffloch. Zu Weihnachten habe ich sogar einmal ein Engerl bekommen.  


BELIEBTESTE BUS-LINIE

B01 (Burgenland I) 

Strecke: Güssing – Oberwart – Wien Karlsplatz U 
Länge: 165 km 
Fahrzeit: 2 ½ Stunden 
Haltestellen: 60 
Betreiber: Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) 

Charakteristik: Fahrgaststärkste Pendler-Fernbuslinie der Ostregion; Haltestellen in 4 Bundesländern (Burgenland, Steiermark, Niederösterreich, Wien); bis zu 4 Stockbusse stündlich pro Richtung; langer Autobahnabschnitt (Schäffernsteg/ Steiermark – Wien), teilweise durch die reizvolle Bucklige Welt.

B14 (Burgenland II) 

Strecke: Oberwart – Oberpullendorf – Mattersburg – Eisenstadt 
Länge: 105 km 
Fahrzeit: 2 Stunden 
Haltestellen: 60 
Betreiber: Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) 

Charakteristik: verbindet das Süd-, Mittel- und Nordburgenland sowie 3 Bezirksorte (Oberwart, Oberpullendorf, Mattersburg) mit der Landeshauptstadt Eisenstadt; teilweise Express-Pendlerkurse über die Schnellstraße; neue Linie mit täglichem Taktangebot seit 2023. 

200 (Industrieviertel) 

Strecke: Eisenstadt – Laxenburg – Wien Hauptbahnhof S/U 
Länge: 52 km 
Fahrzeit: 1 ½ Stunden 
Haltestellen: 50 
Betreiber: Postbus 

Charakteristik: verschiedenste Funktionen in Wien, NÖ und dem Burgenland: wichtige Stadt-Umland-Linie im südlichen Industriegebiet Wiens; Bahnzubringer am neuen Bahnhof Ebreichsdorf; Schülerkurse nach Eisenstadt; starke touristische Nachfrage nach Laxenburg.

550 (Weinviertel) 

Strecke: Hainburg – Orth/Donau – Wien Aspernstraße U 
Länge: 47 km 
Fahrzeit: 1 ¼ Stunden 
Haltestellen: 35 
Betreiber: Dr. Richard 

Charakteristik: stündlich von Orth/Donau (Schloss!) nach Wien; jeder zweite Bus fährt bis Hainburg; erschließt die Orte des südlichen Marchfeldes entlang des Nationalparks Donau-Auen und stellt bei Bad Deutsch-Altenburg die Verbindung zwischen dem nördlichen und südlichen Donauufer (Römerland Carnuntum) her.

170 (Waldviertel)

Strecke: Gmünd – Zwettl – Krems
Länge: 80 km
Fahrzeit: 1 ½ Stunden
Haltestellen: 15
Betreiber: N-Bus

Charakteristik: durchquert das gesamte Waldviertel zwischen den Bezirksorten Gmünd, Zwettl und Krems, wo die Verbindung zur Franz-Josefs-Bahn nach Wien hergestellt wird; wenige Halte in den wichtigsten Orten sorgen für eine kurze Fahrzeit.

655 (Mostviertel) 

Strecke: Göstling/Ybbs – Lunz/See – Scheibbs 
Länge: 35 km 
Fahrzeit: 50 Minuten 
Haltestellen: 30 
Betreiber: Postbus 

Charakteristik: malerische Linie durch Teile des Ybbs- und Erlauftales sowie die Ybbstaler Alpen; bindet in Scheibbs an die Erlauftalbahn Richtung Pöchlarn (Westbahn) an.

8 (Wiener Neustadt) 

Strecke: Wiener Neustadt – Lichtenwörth 
Länge: 13 km 
Fahrzeit: 35 Minuten 
Haltestellen: 25 
Betreiber: Stadtwerke Wiener Neustadt (WNSKS) 

Charakteristik: verbindet Montag bis Samstag halbstündlich den Wiener Neustädter Hauptbahnhof und Ring in mit der Nachbargemeinde Lichtenwörth.

13A (Wien) 

Strecke: Wien Skodagasse – Hauptbahnhof S/U 
Länge: 5 km 
Fahrzeit: 30 Minuten 
Haltestellen: 20 
Betreiber: Wiener Linien 

Charakteristik: stark frequentierte Tangentiallinie durch die westlichen Wiener Vorstadt-Bezirke (4.-9.); quert auf seinem Weg Josefstädter Straße, Mariahilfer Straße, Wienfluss und Wiedner Hauptstraße 


BELIEBTESTE BAHN-LINIE

REX6

REX6 | ©VOR C. Kasparovsky

Bratislava – Parndorf – Wien – Ebreichsdorf – Wulkaprodersdorf – Sopron – Deutschkreutz

REX6 ist die Internationale Linie im VOR. Sie überquert drei Staats- und vier Bundesländergrenzen. Mit ihr fährt man zu Besuch bei unseren ungarischen und slowakischen Nachbarn, pendelt nach Wien oder Bratislava, steuert den Neufelder See zum Baden an oder das Blaufränkischland für Weingenuss. REX6 fährt stündlich, in der Hauptverkehrszeit auch in dichteren Intervallen.

Betreiber: Raaberbahn und ÖBB
Länge: 160 km
Halte: 23

CJX9

CJX9 | ©VOR C. Kasparovsky

Wiener Schnellbahn-Stammstrecke – Baden – Wiener Neustadt – Neunkirchen – Gloggnitz – Payerbach-Reichenau

Der CJX9 steht für schnellen Nahverkehr. Er verbindet Wien mit Wr. Neustadt superschnell mit nur einem Halt in Baden, in Wien selbst und ab Wr. Neustadt bedient er die Strecke als Nahverkehrszug. Damit ist er der ideale Pendlerzug und auch bei Ausflugsgästen ins Raxgebiet beliebt. CJX9 fährt im Stundentakt mit Verdichtungen zur Hauptverkehrszeit.

Betreiber: ÖBB
Länge: 95 km
Halte: 16

REX41

REX41 | ©VOR C. Kasparovsky

Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Tulln – Eggenburg – Gmünd

Der REX41 ist eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Wien und dem Waldviertel. Seit zwei Jahren wird er durch den Silva Nortica ergänzt, der auf dieser Strecke – auf der früher Franz Kafka oft unterwegs war – weiter bis Prag fährt. Mit dem REX41 kann man nicht nur die reizvollen Waldviertler Landschaften genießen, sondern kommt auch am Geburtshaus Egon Schieles vorbei, dem Bahnhof Tulln: In diesem befand sich seine elterliche Wohnung. Schieles Vater war Bahnhofsvorstand. Der REX41 fährt alle zwei Stunden mit Verdichtungen zur Hauptverkehrszeit.

Betreiber ÖBB
Länge: 167 km
Halte: 19

Mariazellerbahn

Mariazellerbahn | ©VOR-C.-Kasparovsky

St. Pölten – Laubenbachmühle – Mariazell

Die Mariazellerbahn (MzB) verbindet St. Pölten mit dem steirischen Wallfahrtsort Mariazell. Die Schmalspurbahn ist vor allem bei Pendler:innen aus dem Pielachtal und für Ausflüge ins malerische Dirntal, in den Naturpark Ötscher-Tormäuer und ins Mariazellerland beliebt. Besonders eindrucksvoll ist die Bergstrecke mit zahlreichen Viadukten und schönen Panaromablicken. Die MzB wird von der NÖVOG betrieben, die auch Eigentümerin der 84km langen Bahnstrecke ist.

Betreiber: NÖVOG
Länge: 91 km
Halte: 26

Badner Bahn

Badner Bahn | ©WLB Zinner

Wien – Wr. Neudorf – Traiskirchen – Baden

Die traditionsreiche Badner Bahn besticht durch 7,5-Minuten-Takt zwischen Wien und Wr. Neudorf, moderne Fahrzeuge und attraktive Nachtverkehre. Mit ihr kommt man von der Wiener Staatsoper bzw. derzeit vom Quartier Belvedere in die niederösterreichische Kurstadt Baden. Keine österreichische Lokalbahn transportiert mehr Fahrgäste als die Badner Bahn. Sie wird von der WLB betrieben und verkehrt im Zentrum Wiens auf Straßenbahngleisen der Wiener Linien und auch in Baden selbst als Bim, dazwischen als Vollbahn auf eigenen Gleiskörpern.

Betreiber: WLB
Länge: 27 km
Halte: 34

R58

R58 | ©VOR C. Kasparovsky

Amstetten – Waidhofen/Ybbs – Kastenreith (– Selzthal)

Der R58 befährt die Rudolfsbahn auf einer landschaftlich abwechslungsreichen Strecke über zwei Bundesländergrenzen bis ins Hochgebirge. Er bindet die pittoreske Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs an und fährt weiter bis ins oberösterreichische Ennstal. Am Wochenende verkehrt der R58 bis ins steirische Selzthal und bringt Ausflugsgäste in den Nationalpark Gesäuse. Der R58 fährt stündlich zwischen Amstetten und Kastenreith.

Betreiber: ÖBB
Länge: 23 km bzw. 118 km
Halte: 21

S7

S7 | ©VOR C. Kasparovsky

Wien Floridsdorf – Flughafen – Carnuntum – Hainburg – Wolfsthal

Die S7 bindet nicht nur den Flughafen Wien an, sondern erschließt auch die Region südlich der Donau zwischen Wien und Wolfsthal nahe der slowakischen Grenze. Sie ist für Fluggäste und Pendler:innen gleichermaßen bedeutend wie bei Radfahrer:innen beliebt, die die Radstrecken entlang der Donau und zu antiken Stätten schätzen. Die S7 lädt zur Erkundung des Römerlands um Carnuntum und zum Besuch der schönen Altstadt Hainburgs ein. Die S7 verbindet den Flughafen vier Mal stündlich mit Wien und verkehrt stündlich bis Wolfsthal mit Verdichtungen zur Hauptverkehrszeit.

Betreiber: ÖBB
Länge: 66 km
Halte: 24

S45

S45 | ©VOR C. Kasparovsky

Hütteldorf – Ottakring – Hernals – Heiligenstadt – Handelskai

Die S45 bietet eine dichte, U-Bahn-ähnliche Verbindung der westlichen Außenbezirke Wiens und Nachtbetrieb am Wochenende. Die traditionell Vorortelinie genannte S-Bahn weist teilweise Gebirgsbahn-Charakteristik auf mit vielen Steigungen, Tunnels und Brücken – und das mitten in Wien. Sie bietet fast den ganzen Tag einen attraktiven 10-Minuten-Takt und zahlreiche Verknüpfungen mit anderen Bahnlinien, der S-Bahn-Stammstrecke, U-Bahnen sowie Straßenbahn- und Buslinien

Betreiber: ÖBB
Länge: 15 km
Halte: 11