Die Pandemie hat unsere Arbeitswelt verändert. Die Digitalisierung hat einen gehörigen Schub bekommen und das Home-Office hat sich nun auch in Österreich etabliert. Was die Österreicherinnen und Österreicher besonders am Arbeiten von daheim aus schätzen, zeigt eine neue Studie auf.
Vorteil
85 Prozent aller Berufstätigen, die zumindest fallweise im Home-Office sind, haben einen eigenen Bereich im Haushalt, den sie zum Arbeiten nutzen. 15 Prozent der Befragten haben keinen fixen Arbeitsplatz im Haushalt. Sie müssen sich immer wieder einen neuen Platz suchen.
Doch was schätzen die Österreicher am „dislozierten Arbeiten“? Schlichtweg die Ruhe. Denn über 80 Prozent sagen aus, dass sie ungestörter und konzentrierter arbeiten können. Vor allem die Gruppe der 50 bis 59 -Jährigen stimmen dem zu. Weniger ruhebedürftig sind dagegen die 18 bis 29-Jährigen (66 Prozent). Ungestörtheit schätzen auch diejenigen besonders, die ein bis zwei Tage im Homeoffice tätig sind und nicht länger.
Junge wollen mehr Platz
Die über 50-Jährigen sind übrigens zufrieden mit dem eigenen Platzangebot. Sie haben im Schnitt mehr Platz in den eigenen Wänden für einen eigenen Arbeitsbereich zur Verfügung. Ein Drittel der Jobeinsteiger dagegen hat meist kleinere Wohnungen, wünschen sich mehr Platz und eine höhere Qualität der Möbel.
Für die Trendstudie „Das Zuhause im Wandel – Wohnen und Arbeiten unter einem Dach“ hat Integral Markt- und Meinungsforschung im November 2021 für ImmoScout24 1.000 berufstätige Österreicher/innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.