Was wurde ­eigentlich aus … Michi Konsel

…dem Panther von Hütteldorf und Rom? Der ewig gut aussehende Ex-Tormann Michi Konsel feiert im März seinen 60er.

Top-Leistungen

Es ist kaum zu fassen: Michael Konsel wird am 6. März 60 Jahre jung. Dabei könnte man meinen, er spielt noch immer. Aber es ist nicht nur sein blendendes Aussehen, das ihm (vor allem bei den Damen!) einen ewigen Platz in den Herzen der Fußballfans gesichert hat. Es sind in erster Linie die fantastischen Leistungen, die ihn unver­gessen machen: Bei Rapid stand er in zwei Europacup-Endspielen im Tor, 1985 beim 1:3 gegen Everton und 1996 beim 0:1 gegen Paris Saint-Germain, außerdem wurde er mit den Hütteldorfern je dreimal Meister und Cupsieger. Der Wiener war auch bei zwei Weltmeisterschaften mit dabei.

Noch immer bejubelt

Bei seinem neuen Klub AS Roma wurde Konsel genauso schnell zum Panther, zum „Pantera“, wie ihn die Tifosi immer noch bewundernd nennen. „Wenn ich durch diese Stadt schlendere, jubeln mir die Leute zu, als wäre ich ein ­aktiver Kicker“, lächelt der Ex-Goalie stolz. Viel mehr freut ihn aber seine Familie, Gattin Tina sowie die Söhne Moritz und Valentin, mit der er in Kritzendorf vor den Toren Wiens lebt. Be­ruflich besticht der Experte durch Analysen in Medien, er organisiert auch tolle Fan­reisen, vor allem nach Rom.

Nur eine zweite Karriere, etwa als Trainer oder Manager bei einem Verein beziehungsweise beim ÖFB, blieb dem Michi versagt. Obwohl er ein eigenes Konzept zur Entwicklung heimischer Tormann-Talente entwickelt hat.

Mit Francesco Totti

„Vielleicht bin ich für viele zu zielorientiert und zu ­ehrgeizig.“ Eigenschaften, für die man in Österreichs kleiner Sportwelt gerne als „schwierig“ verschrien ist … Übrigens: Seinen 40er feierte Konsel mit einem Hallen-Fußballspiel, an dem sogar der spätere Weltmeister Francesco Totti teilnahm, den 50er mit einer Megaparty und Buchpräsentation. Die Latte für den 60er liegt also hoch!