Wiederentdeckung von Wiener Maler Oppenheimer

Leopold Museum / Lisa Rastl

Noch bis 25. Februar zeigt das Leopold Museum (MuseumsQuartier) die tolle Schau „Max Oppenheimer. Expressionist der ersten Stunde“. Mit der Ausstellung will das Museum das vergessene Werk des Wiener Malers neu beleuchten.

Oppenheimer war Expressionist der ersten Stunde. Geboren 1885 in Wien, studierte er zunächst an der Wiener Akademie der bildenden Künste und später an der Kunstakademie in Prag. Er nahm an den legendären Ausstellungen Kunstschau Wien 1908 und Internationale Kunstschau Wien 1909 teil, wo er Bekanntschaft mit mehreren progressiven Künstlern jener Zeit machte.

Kontakte zu Kokoschka und Schiele

Mit der ” längst überfälligen”, großen Schau versucht das Leopold Museum, das “zu Unrecht weitgehend vergessene und gleichermaßen bedeutende wie bahnbrechende Œuvre” Oppenheimers neu zu beleuchten und dessen Motivschatz für die Besucher zu erschließen. Darüber hinaus wird die Rolle des Künstlers und dessen Netzwerke anhand der Zeitgenossen Oskar Kokoschka und Egon Schiele thematisiert. Weitere Infos: leopoldmuseum.org

Hans Steiner
Chefredakteur