Die Entscheidung ist gefallen: Wien wird im kommenden Jahr den 70. Eurovision Song Contest austragen – und setzt sich damit gegen die Konkurrenzstadt Innsbruck durch.
Nach eingehender Prüfung der Konzepte der beiden Städte Wien und Innsbruck, verkündete ORF-Generaldirektor Roland Weißmann heute Früh im Ö3-Wecker das Ergebnis: “Auf Basis einer einstimmigen Jurybeurteilung ist der ORF zum Schluss gekommen, dass das Angebot von Wien nicht nur infrastrukturell und logistisch, sondern auch wirtschaftlich das attraktivste ist.“
Die Wahl fiel damit auf die bereits Song Contest erprobte Stadt – hostete Wien schon vor 10 Jahren den ESC, nach Conchita Wursts fulminantem Sieg 2014. Und auch im Jahr 1967 war die Stadt Austragungsort, nachdem Udo Jürgens mit “Merci Chérie” den Wettbewerb für sich entschieden hatte.
“ESC der Superlative”
Der Mai 2026 wird in Wien somit ganz im Zeichen des ESC stehen. Die beiden Halbfinalshows finden am 12. und 14. Mai statt, bevor das Grande Finale am 16. Mai über die Bühne der Wiener Stadthalle geht. Auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig ist überzeugt, dass wir “einen tollen Mai miteinander haben werden”.
Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck legt noch eins drauf und spricht von einem “ESC der Superlative”, der uns nächstes Jahr erwartet: „Wien ist die Song Contest-Stadt Nummer eins. Das haben wir 2015 bewiesen und 2026 werden wir die Latte noch einmal höher legen. Gemeinsam mit den Eventveranstaltern, Gastronomen und Hoteliers der Stadt wird das zum Super-ESC.“
Der weitere Fahrplan
Nachdem der Austragungsort feststeht, wird als nächstes die Frage der Moderator:innen geklärt. Bis Ende des Jahres soll entschieden werden, welches Moderations-Team durch die drei ESC-Abende führt.
Wer 2026 für Österreich ins Rennen um die begehrte Trophäe geht, wird im Februar live im ORF entschieden. Interessierte Künstler:innen sind jetzt schon dazu aufgerufen, sich zu bewerben. Rund 10 Acts werden sich dann in einer TV-Show dem Publikum und einer Fachjury stellen.