Gemeinsam mit den Häusern zum Leben der Stadt Wien ermöglicht das Wien Museum an ausgewählten Standorten live Führungen für Pensionisten.
Für die kulturhungrigen Bewohner der Häuser zum Leben gibt es ab Mai eine neue Attraktion. Das Kuratorium der Wiener Pensionisten-Wohnhäuser hat gemeinsam mit dem Wien Museum das Projekt „Wien Museum aus der Ferne” ins Leben gerufen. Damit können die Senioren der Wohnhäuser Museumsführungen in Echtzeit von der Leinwand aus mitverfolgen.
Interaktive Führung dank modernster Technologie
Modernste Technologie macht’s möglich – in den Häusern können die Bewohner aktiv an den Führungen teilnehmen. Die Museumsführungen werden auf eine große Leinwand projiziert. Ausgebildete Kulturvermittler des Museums führen durch die Ausstellungen.
Und ganz besonders macht das „Museumserlebnis von daheim“ die Möglichkeit direkt Fragen zu stellen – so können die Guides sofort auf die Wissensdurstigen reagieren. Vor Ort wird eine Kunsttherapeutin des Museums die Veranstaltungen moderieren.
Im Anschluss an die Leinwand-Führungen lädt das Museum die Teilnehmer zur Diskussion ein. Hier wird im Dialog die Führungnachbesprochen und diskutiert. In der Gesprächsrunde werden auch persönlichen Geschichten zur Stadtgeschichte geteilt.
Wie einzigartig das Angebot ist, betont Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler: „Wien Museum aus der Ferne‘ schafft eine Verbindung von Digital und Live, die im Museumsbereich einzigartig ist.“
Innovatives Projekt startet in Penzing
Die ersten Fernführungen werden im Haus Gustav Klimt und im Pensionisten-Wohnhaus Penzing starten. Im Mai können die Bewohnerinnen der Penzinger Häuser die Übertragungen aus dem Pratermuseum, der Johann Strauss Wohnung, dem Römermuseum und dem Beethoven Museum genießen.
Von der innovativen Reihe „Wien Museum aus der Ferne“ ist auch Gesundheits- und Sozialstadrat Hacker überzeugt: „Das ‘Wien Museum aus der Ferne‘ ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir der Pandemie mit Kreativität begegnen können. Ein Vermittlungsangebot der Stunde und eine wunderbare Möglichkeit für alle Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, wieder am kulturellen Leben teilzunehmen“.
Nach dieser ersten Pilotphase in Penzing werden die Führungen für alle 30 „Häuser zum Leben“ angeboten.