Öffis investieren in Sicherheit und Barrierefreiheit

(v.l.n.r.) Stadtrat Peter Hanke, Bezirksvorsteherin Margareten Silvia Jankovic, Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl, Bürgermeister Michael Ludwig, Sicherheitsdienst-Mitarbeiter der Wiener Linien und stellvertretende Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke Monika Unterholzner © Maximilian Doeringer/ Wiener Linien

Die Wiener Linien setzen auf Fortschritt: Mit einem Investitionsvolumen von rund 4 Millionen Euro sollen die Unterpflaster-Straßenbahnen technisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Ziel ist es, nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Barrierefreiheit in den U-Bahn-Stationen zu verbessern.

Im Rahmen dieses Projekts werden 142 Kameras und zwei barrierefreie Notrufe pro Bahnsteig installiert. Die Haltestellen Eichenstraße, Matzleinsdorfer Platz, Blechturmgasse, Kliebergasse und Laurenzgasse stehen in den nächsten fünf Jahren im Fokus des Upgrades. Den Anfang macht die Station Eichenstraße, wo sowohl Kameras als auch barrierefreie Notrufe für mehr Sicherheit und Komfort sorgen werden. Der Abschluss des Projekts ist für 2029 geplant.

Neue Kameratechnologie und Notrufsysteme

Die neuen Kameras zeichnen das Geschehen mindestens 48 Stunden auf und können bei Bedarf der Polizei zur Aufklärung von Vorfällen zur Verfügung gestellt werden. Ist dies nicht notwendig, werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht. Darüber hinaus unterstützen die Kameras gezielt das Personal der Wiener Linien. Zudem wird jeder Bahnsteig mit zwei barrierefreien Notrufen ausgestattet, die Fahrgäste direkt mit der Leitstelle der Wiener Linien verbinden. Dadurch können Vorfälle schnell gemeldet und im Notfall umgehend Unterstützung angefordert werden. An der Haltestelle Eichenstraße wird zudem ein knapp zwei Meter hoher Zaun zwischen den Gleisen installiert, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

Steigendes Fahrgastaufkommen

Täglich nutzen rund 60.000 Fahrgäste die Linien 1, 6, 18 und 62 sowie die dazugehörigen U-Bahn-Stationen. Der Ausbau der U-Bahn mit der zukünftigen U2-Station Matzleinsdorferplatz sowie zahlreiche Bauprojekte in der Umgebung werden das Fahrgastaufkommen zusätzlich steigern.

Bürgermeister Ludwig betont Sicherheitspriorität

Bürgermeister Michael Ludwig äußert sich zu den Maßnahmen:“Die Sicherheit der Wiener Bevölkerung hat für mich immer oberste Priorität. Deshalb setzen wir nun noch einen weiteren Schritt: Mit dem neuen Sicherheitspaket verstärken wir die technische Unterstützung, um das Sicherheitsgefühl der Wienerinnen und Wiener in den unterirdischen Straßenbahn-Haltestellen weiter zu erhöhen.“