Starke Bilanz: Über 4.000 Wienern in Not geholfen

(C) Pixabay
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Mit der Corona-Krise standen viele Menschen in Wien plötzlich vor Wohnproblemen: Denn durch Kurzarbeit, Verlust der Arbeitsstelle und hohe Mieten waren für viele die Privatwohnung nicht mehr leistbar. Die Stadt reagierte und erleichterte den Zugang zu Gemeindewohnungen. Über 4.000 Wienerinnen und Wiener konnten so aus einer Notsituation gerettet werden.

Leistbares Zuhause

Wiener Wohnen und die Wohnberatung Wien schufen Anfang 2021 ein befristetes Unterstützungsangebot, um schnell zu helfen. Betroffene konnten von einem erleichterten Zugang zu kleinen Gemeindewohnungen profitieren. Die Aktion richtete sich an Wiener, die ursprünglich nicht alle Voraussetzungen für ein Wiener Wohnticket mit begründetem Wohnbedarf erfüllten, aber mit einem dringenden Wohnproblem in Folge der Corona-Krise konfrontiert waren.

„Gerade in Zeiten der Krise zeigt sich der unschätzbare Wert des sozialen Wohnbaus als Fundament für den Zusammenhalt in unserer Stadt. Wiener Wohnen hat bewiesen, dass rasche und unbürokratische Hilfe oftmals doppelt hilft. Denn mit der Sonderaktion konnten viele einzelne Schicksale vor dem drohenden Absturz bewahrt werden. Dass nach zwei Jahren nun mehr als 4.000 Wienerinnen und Wiener, denen die Corona-Krise übel mitgespielt hat, ein neues sicheres und leistbares Zuhause im Gemeindebau gefunden haben, freut mich ganz besonders. Einmal mehr zeigt sich: In Wien wird niemand zurückgelassen“ so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

Die Aktion läuft nun aus und kann auf eine eindrucksvolle Bilanz verweisen: In zwei Jahren konnten 4079 Wiener durch diese neu geschaffene Möglichkeit ein leistbares und dauerhaftes Zuhause in 3.336 Gemeindewohnungen finden.