Ein möglicher Radweg über die Wasserwelt (Kardinal-Rauscher-Platz) erhitzt seit Wochen die Gemüter. In einem Punkt sind sich Bezirks-SPÖ und -Grüne einig: Der Radweg entlang der Meiselstraße wäre wegen des Zusammentreffens von Fußgängern und Radfahrern sensibel. Damit endet aber das Gemeinsame.
Für Beteiligung
Denn Grün-Klubchef Haroun Moalla betont, „dass es an der Zeit gewesen wäre, die Anrainer einzubinden. Dass dies verweigert wird, ist unbegreifbar“, so der angriffige Grüne in Richtung Mehrheitspartei.
Das lässt die SPÖ natürlich nicht auf sich sitzen. „Wir wollen eine Lösung mit guter Einbindung ins Radnetz haben, die Fußgänger, Fahrradfahrer und Grün-Maßnahmen nicht gegeneinander ausspielt“, so die Vorsitzende der Mobilitätskommission Sarah Ferner-Ortner. „Wir halten nichts von Schnellschüssen. Man sollte zuerst die Pläne abwarten und die Diskussion vorab in der Kommission führen.“
Gegen Schnellschüsse
In den Bezirkskommissionen können Details mit den Fachdienststellen gut abgeklärt werden. So auch in Radwegfragen – und wie es beim „Radfahren gegen die Einbahn“ in der Herklotz- und der Oelweingasse der Fall war.