„Es wird zwar viel geschrieben und geredet, aber dann passiert wieder nichts“, resigniert Paula Kwet fast. Die Obfrau von „Nussdorf ist mehr“ will nicht glauben, dass die Heiligenstädter die Stiefkinder der Wiener Erfolgswirtschaft sind. Wenig Kundschaft, ein Markt, der von asiatischen Imbiss-Buden dominiert wird, und kaum Hilfen von der Stadt.
Hilfsangebot?
Im Gegenteil. Da hat sich doch glatt eine Magistratsabteilung ein Inkasso für Blumentröge vor den Geschäften einfallen lassen. Das hat Bezirksvorsteher Resch zwar abstellen können, von einer Belebung in der Heiligenstädter Straße ist freilich nicht viel zu sehen. Paula Kwet: „Wir bräuchten hier einen guten Bäcker oder ein Fischgeschäft, welche Kunden anziehen. Aber die gibt es leider nicht!“ Potenzial wäre vorhanden, meint die engagierte Nussdorferin. Sie hat etwa einen Kinder-Malwettbewerb organisiert, um Möglichkeiten für Geschäfte auszuloten. Ergebnisse demnächst schon im WIENER BEZIRKSBLATT.