Neue Förderungen für die Grätzelwirtschaft

(C) Bubu Dujmic: Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke:
(C) Bubu Dujmic: Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke: "Mit neuen Förderungen für Wirtschaft und Arbeit startet Wien ins Jahr 2023".

Corona, Teuerung, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine oder Klima- und Energiekrise – die Vielzahl an Herausforderungen macht auch der Wirtschaft zu schaffen. Um den Wirtschaftsstandort 2023 nachhaltig abzusichern, brachte die Stadt Wien für das Jahr 2023 neue Förderungen für Unternehmen auf die Schiene.

Fürs Grätzel

„Trotz aller Widrigkeiten hat sich der Wirtschaftsstandort Wien und der Wiener Arbeitsmarkt als sehr resilient erwiesen. Mit neuen Förderungen, die noch im 1. Quartal 2023 starten, stützen wir diese Entwicklung weiterhin ab“, erklärt Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien entwickelt die Stadt etwa Förderungen für die Grätzelwirtschaft weiter. Insgesamt stehen 3,5 Millionen Euro hier zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Förderung stehen sechs „Geschäftsquartiere“, die eine konsequente Weiterentwicklung der bisherigen Geschäftsstraßenförderung darstellen.

Um die Wiener Erdgeschoßzonen und damit die Wiener Grätzel lebenswert zu halten, wird auch die stark nachgefragte Geschäftsbelebungsförderung fortgesetzt: Die Fördersumme liegt bei 25.000 Euro pro Projekt und auch Zwischennutzungsprojekte sind möglich. Im vergangenen Jahr wurden mit dieser Förderung 110 Geschäftslokale belebt.

KMUs

Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern können ab 1. Februar auf eine neue Energiespar-Förderung zugreifen. Diese zielt darauf ab, die Kleinunternehmen zu einer nachhaltigen, energieeffizienten Transformation ihrer Geschäftsprozesse zu führen. Die Wirtschaftsagentur Wien stellt dafür insgesamt 10 Millionen Euro für die Realisierung der Maßnahmen bereit, pro Projekt sind bis zu 20.000 Euro vorgesehen.

Auch wird die EPU-Förderung verlängert: Mit bis zu 10.000 Euro werden Wiener Ein-Personen-Unternehmen unterstützt, um ihr Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Gefördert werden neben den projektbezogenen Investitionen auch Personalkosten des Unternehmens, also die Arbeitszeit des EPU. Bislang wurden 621 Wiener EPU mit der Spezialförderung unterstützt.