Nachhilfe: Wie man trotz Teuerung günstig „büffelt“

Frau gibt Jugendlicher Nachhilfestunden.
Ein Preisvergleich lohnt sich bei notwendigen Nachhilfestunden. ©iStock by Getty Images

Private Nachhilfe für Schüler ist im Vergleich zu 2022 wieder teurer geworden. 37 Euro kostet der Einzelunterricht im Schnitt bei Wiener Nachhilfeinstituten, Gruppenunterricht gibt es für etwa 22 Euro. Mit ein paar Tricks steigt man jedoch günstiger aus.

Die Preise sind auf hohem Niveau festgefahren und Eltern müssen tief ins Geldbörsel greifen, wenn der Nachwuchs Nachhilfe braucht. Ein aktueller AK Stichproben-Preismonitor bei 29 Instituten in ganz Wien zeigt, dass die Preise für Einzelstunden derzeit zwischen 25,33 und 60 Euro liegen, was einer Teuerung von 1,9 % entspricht. Gruppenunterricht kostet zwischen 6,33 und 41, 50 Euro, das ist ein sattes Plus von 3,2 %. Ein Preisvergleich lohnt sich also.

5 Tipps für günstigere Nachhilfe

  1. Preise prüfen: Checken Sie die Preise bei den Nachhilfe-Instituten. Achten Sie auf die Dauer der Unterrichtseinheiten: Eine Stunde ist nicht immer eine Stunde. Lernpsychologisch sind 45 bis 50 Minuten ratsam, danach eine Pause von rund zehn Minuten.
  2.  Gruppengröße checken: Fragen Sie beim Gruppenunterricht nach der Anzahl der Schüler und Lernstufe. In kleinen Gruppen kann der Lernerfolg genauso gut wie im Einzeltraining sein. Wenn das Alter zu unterschiedlich oder die Gruppe zu groß ist, kann der Lernerfolg allerdings zu wünschen übrig lassen.
  3. Sich umhören: Erkundigen Sie sich bei Freunden, Bekannten oder anderen Eltern nach ihren Erfahrungen mit Nachhilfelehrer:innen.
  4. Bindungsfrist erfragen: Vergewissern Sie sich, ob es eine Bindungsfrist gibt. Einige Nachhilfe-Institute bieten nur dann günstige Preise an, wenn Sie sich ein oder mehrere Monate binden. Hinterfragen Sie, ob Ihr Kind so lange Nachhilfe braucht.
  5. Probe ausmachen: Vereinbaren Sie Probestunden, bevor Ihr Kind längerfristige Kurse beginnt.

Der AK Preismonitor und weitere Tipps zur Nachhilfe.