
Viele Eltern jonglieren täglich zwischen Meetings und Kinderbetreuung. Zum Internationalen Tag der Familie macht Stepstone auf die Herausforderungen rund um Vereinbarkeit von Beruf und Care-Arbeit aufmerksam – und zeigt, wie Unternehmen mit familienfreundlichen Strukturen nicht nur Mitarbeitende entlasten, sondern auch langfristig profitieren.
Die Vereinbarkeit von Job und Familie ist für viele Eltern nach wie vor eine tägliche Herausforderung. Besonders Frauen spüren die Auswirkungen: Laut einer aktuellen Stepstone-Studie müssen 26 Prozent in Teilzeit arbeiten, weil es an Betreuungsmöglichkeiten fehlt. Dabei hätten zwei von drei Müttern nach der Karenz Interesse, wieder voll oder fast voll zu arbeiten – wenn die Bedingungen stimmen.
Vorurteile kosten Talente
Ein weiteres Problem zeigt sich bereits im Bewerbungsprozess: Jede zweite Frau unter 35 gibt an, bei Bewerbungsgesprächen mit unangemessenen Fragen zu Alter und Familienplänen konfrontiert worden zu sein. Die Folge? Qualifizierte Bewerberinnen werden häufig wegen eines „Bauchgefühls“ abgelehnt.
„Wir können am Arbeitsmarkt der Zukunft jede Arbeitsstunde brauchen“, sagt Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer von Stepstone Österreich und Schweiz. „Es wird Zeit, Vorurteile zu überwinden und durch gezielte Unterstützung arbeitender Eltern deren Stress abzubauen, Motivation zu steigern und sie langfristig in den Unternehmen zu halten.“
Staatliches Gütezeichen für Stepstone
Stepstone setzt dabei nicht nur auf Forschung, sondern auch auf konkretes Handeln: Kürzlich wurde dem Unternehmen das staatliche Gütezeichen als familienfreundlicher Arbeitgeber verliehen. Im Rahmen des extern begleiteten Prozesses „berufundfamilie“ wurden Maßnahmen erhoben und weiterentwickelt – vom flexiblen Arbeiten bis zur Unterstützung nach der Karenz.
„Wir nehmen Familienfreundlichkeit ernst“, betont Elisabeth Beil, People Lead bei Stepstone. Die Maßnahmen reichen von hybriden Arbeitsmodellen über zusätzlichen Urlaub bei Fruchtbarkeitsbehandlungen bis zu gezielter Kommunikation für Wiedereinsteiger:innen.
Unternehmen profitieren mit
Dass familienfreundliche Maßnahmen nicht nur den Mitarbeitenden helfen, sondern auch den Unternehmen selbst, liegt für Dürhammer auf der Hand. „Die erfolgreiche Balance zwischen beruflichen und familiären Verpflichtungen nutzt allen – Arbeitgeber eingeschlossen.“
Fazit: Wer heute Talente gewinnen und halten will, muss Vereinbarkeit leben – nicht nur predigen.
Mehr zur Studie und zu Stepstone als Arbeitgeber: thestepstonegroup.com/deutsch