Ab Freitag fährt die Nacht-U-Bahn

(c) Wiener Linien/ Manfred Helmer

Die Nacht-U-Bahn ist seit 4. September 2010 fixer Bestandteil des öffentlichen Verkehrs und Nachtlebens in Wien. In den Nächten vor Samstagen, Sonn- und Feiertagen bringt die U-Bahn Wiens Nachtschwärmer sicher und schnell durch die Stadt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Betrieb der nächtlichen U-Bahn-Fahrten am 15. März 2020 eingestellt.

Nacht-U-Bahn: Nach 467 wieder zurück

Da sich mit den Fallen der Sperrstunde für die Gastronomie und den Öffnen der Wiener Nachtszene das Wiener Nachtleben endlich wieder herumtreiben darf, kommt nun auch wieder die Nacht U-Bahn zurück. Nach genau 467 Tagen feiert die U-Bahn ihr Comeback in der Nacht von Freitag, den 25. Juni auf Samstag, den 26. Juni im 15 Minuten Intervall.

„Die Nacht U-Bahn war vor dem Auftreten des Coronavirus‘ ein fester und wichtiger Bestandteil des Wiener Nachtlebens. Ich freue mich deshalb ganz besonders, dass die Nacht U-Bahn wieder zurück ist. Pünktlich zur Öffnung der Nachgastronomie sorgt die Nacht U-Bahn wieder dafür, dass alle, die das Wiener Nachtleben auskosten, sicher und wohlbehalten zu Hause ankommen“, so Öffi-Stadtrat Peter Hanke.

Statt U2 Nachtbetrieb U2Z

Seit dem 10-jährigen bestehen der Nacht-U-Bahn, legten die Garnituren rund 670.000 Kilometer zurück. Das entspricht ca. 17 Erdumrundungen. „Rund 58 Millionen Fahrgäste nutzten in den vergangenen Jahren das Angebot und waren damit auch in der Nacht umweltfreundlich und bequem unterwegs“, so Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

Aufgrund des U2 Updates fährt derzeit die U2 nur eingeschränkt von der Seestadt bis Schottentor – das WIENER BEZIRKSBLATT berichtete. Damit nach der Geisterstunde eine adäquate Verbindung in die Seestadt besteht, fährt die Zusatzlinie U2Z auf der Ringstraße auch in der Nacht.

MNS-Maskenpflicht in Öffis

Mit 1. Juli entfällt die FFP2-Maskenpflicht. Das Tragen der sicheren Schutzmasken ist bis einschließlich 30. Juni verpflichtend. Ab 1. Juli gilt dann wie 2020 eine MNS-Pflicht. Der Mund-Nasen-Schutz ist im Stationsbereich und in den Fahrzeugen weiterhin zu tragen.

Hans Steiner
Chefredakteur