Bierumfrage zeigt: Höhere Bierpreise, weniger Gäste

(C) unsplash: Die Teuerungswelle erfasste nun auch die Bierpreise.
(C) unsplash: Die Teuerungswelle erfasste nun auch die Bierpreise.

Ein Gulasch und ein Seidl Bier im Beisl ums Eck, was für viele ein Lebenselixier ist, wird bald für manche ein Luxusprodukt. Denn die Teuerung macht auch vor den Bierpreisen nicht halt. Der größte Brau-Konzern des Landes, die Brau Union, erhöhte mit 1. Februar 2023 die Bierpreise um fast 10 Prozent. Das trifft vor allem die Gastronomie, wie eine Blitzumfrage* des Meinungsinstituts stratisfaction.at zeigte.

Weniger Bierkonsum

Bier ist mit das beliebteste alkoholische Getränk in Wien. Gut 64 % aller Befragten genießen den goldgelben Gerstensaft am liebsten in der heimischen Gastronomie. Jeder Dritte trinkt sein Krügerl zumindest einmal pro Woche im Beisl, Restaurant oder Wirtshaus.

Eine Preiserhöhung von 50 Cent pro Krügerl Bier 37% fänden eine derartige Preiserhöhung für übertrieben – nur etwas mehr als ein Drittel fänden dies akzeptabel. Eine solche Erhöhung würde sich, laut Umfrageergebnissen, auf das Konsumverhalten auswirken. Denn der überwiegende Teil der Gäste würde den Bierkonsum im Lokal einschränken. Mehr als die Hälfte – gut 67 % – würden weniger Bier im Lokal trinken, ganze 27% gar stark einschränken.

* Die Umfrage wurde mittels Online-Fragebogen von stratisfaction.at durchgeführt. Im Befragungszeitraum vom 28. Januar bis zum 5. Februar nahmen 1.562 Befragte teil. Rund 73 % der Befragten stammen aus Wien.