Generationenspielplatz in Hietzing eröffnet

(C) Berger: Die Bezirksrätinnen und Bezirksräte sowie Hietzings Bezirksvorsteherin Silke Kobald zeigen sich begeistert vom barrierefreien, fertiggestellten Generationenspielplatz und den Angeboten für alle Altersgruppen.
(C) Berger: Die Bezirksrätinnen und Bezirksräte sowie Hietzings Bezirksvorsteherin Silke Kobald zeigen sich begeistert vom barrierefreien, fertiggestellten Generationenspielplatz und den Angeboten für alle Altersgruppen.

„Was lange währt, wird endlich gut“ sagt ein altes Sprichwort. Heute konnte man sagen „sogar ausgesprochen gut“. Die Rede ist vom neuen Generationenspielplatz im 13. Bezirk, der heute offiziell eröffnet wurde. Als erster „familienfreundlicher Bezirk“ in Wien hatte die Bezirksvertretung Hietzing im Rahmen dieses Prozesses die Errichtung eines Generationen-Spielplatzes in der Adolf-Lorenz-Gasse im Jahr 2019 einstimmig beschlossen.

Mit Bürgern gemeinsam

(C) Berger: Bezirksvorsteherin Silke Kobald probiert die neuen Fitnessgeräte ausführlich

„Die intensive Arbeit inklusive Bürgerbeteiligung im Vorfeld der Errichtung hat sich gelohnt! Der neue Generationenspielplatz in der Adolf-Lorenz-Gasse bietet ein reichhaltiges Angebot für alle Altersgruppen. Die Parkgestaltung kann sich sehen lassen und die Jungbäume werden in einigen Jahren gemeinsam mit den Holz-Pergolen eine wunderbare Aufenthaltsqualität bieten“, zeigt sich Bezirksvorsteherin Silke Kobald begeistert. Zurecht, wie ein Lokalaugenschein zeigt: Der Spielplatz spielt wirklich alle Stückerl für alle Generationen. Ein neuer, schallgedämmter Ballspielkäfig mit Netzüberdachung bietet Streetball Minitore und Basketballkörbe. Der Freiluft-Fitnessbereich ist mit Beinpresse/ Crosstrainer und Klimmzug/ Butterfly Geräten ausgestattet. Mit Holzpergola überdacht ist der mit Spieltischen ausgestattete Bereich, hier finden sich ein Mühle- und ein Schachtisch sowie eine Wasserstelle. Der Kinderspielplatz ist mit einer Fisch-Kinderrutsche, einer Doppel-Babyschaukel und einem Kleinkind-Dreher ausgestattet. Ein Waben-Fallschutz sorgt für Sicherheit beim Spielen und beugt zeitgleich einer Versiegelung vor.

Die Realisierung wurde von nahezu allen Parteien im 13. Bezirk unterstützt. Bezirksvorsteherin Silke Kobald dazu: „Es war ein großes Projekt für Hietzing. Aber jetzt ist es endlich umgesetzt. Ich wünsche allen Generationen, auch den zukünftigen die den Spielplatz in den nächsten Jahren nutzen viel Spaß und Freude dabei.“

Eine echte Expertin vor Ort

(C) Berger: BV-Stellvertreter Matthias Friedrich mit seiner Tochter Luisa.

Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Matthias Friedrich kam zur Eröffnung mit einer echten Expertin. Seine 2-jährige Tochter Luisa, genannt Lu testete den Kleinkinderbereich ausführlich und zeigte sich begeistert. Gemeinsam mit ihrem Vater wird man sie hier wohl öfter sehen. „Ich freue mich über den Spielplatz und wir werden ihn in den nächsten Jahren sicher noch öfter nutzen.“ In seiner offiziellen Funktion merkt er noch an: „Wir freuen uns, dass dieses Gemeinschaftsprojekt endlich zur Umsetzung gelangt ist. Ein schönes Zeichen, wie Kommunalpolitik funktionieren kann, miteinander am familienfreundlichen Bezirk arbeitend“

Ebenso vor Ort Bezirksrat Johannes Bachleitner von den Neos. Auch er ist von dem neuen Areal begeistert. „Wenn man sich erinnert: Früher war das hier eine bessere „Gstättn“. Jetzt kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Es freut mich sehr, dass wir es parteiübergreifend geschafft haben einen barrierefreien und einladenden Spielplatz zu gestalten“. Doch wo so viel Licht, ist immer auch ein wenig Schatten – und der kommt noch nicht von den zahlreichen frisch gesetzten Bäumen.

Anrainer besorgt

Bedenken haben einige der direkten Anrainer. Einer von ihnen ist Gerhard Cech. „Wir machen uns Sorgen, dass es vor allem in den Abend- und Nachtstunden zu Lärmbelästigung kommen wird“. Besonders die Tatsache, dass der Ballkäfig bis 22 Uhr offen halten darf stört ihn dabei. „In dieser Form ist das inakzeptabel wir möchten zumindest von 20:00 – 06:00 Uhr bzw ( eher 07:00 Uhr) angebracht wissen.“ Wie sich die Situation entwickelt ist natürlich noch nicht abzusehen und so setzt man vorerst einmal auf das Prinzip Hoffnung. „Optisch ist es jedenfalls nett geworden. Und wie es mit dem Lärm wird – das werden wir jetzt einmal – gestatten sie das Wortspiel – in Ruhe abwarten.“ 

Ein Zeichen für den Frieden hat man jedenfalls gesetzt und das im wahrsten Sinne des Wortes: Ein lebender Christbaum wurde gepflanzt der schon in wenigen Wochen weihnachtlich erstrahlen wird.