Linie 12: Eine neue Straßenbahn-Linie für Wien

(C) PID/Christian Fürthner: Stadtrat Peter Hanke, Wiener Linien-GF Alexandra Reinagl und Stadträtin Ulli Sima.
(C) PID/Christian Fürthner: Stadtrat Peter Hanke, Wiener Linien-GF Alexandra Reinagl und Stadträtin Ulli Sima.

Wien wächst. Bis zum Jahr 2050 soll die Stadt auf 2,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner wachsen. Um dem Bevölkerungswachstum gerecht zu werden, entsteht u.a. am ehemaligen Nordbahnviertel ein neues Grätzel.

Um das Nordbahnviertel an das Öffi-Netz anzubinden, soll ab 2025 eine neue Bimlinie – die Linie 12 – in Betrieb gehen.

Baustart 2024

Damit wird nicht nur das Nordbahnviertel an die Stadt angebunden, sondern auch die Brigittenau mit der Leopoldstadt verbunden. Fünf neue Straßenbahnhaltestellen werden dafür errichtet, 2,2 Kilometer neue Gleise verlegt. Die Linie 12 soll von der Josefstädter Straße bis zur Hillerstraße führen. Im Anschluss an die Neubaustrecke führt die Route ab der Station Rebhanngasse über die bereits bestehenden Gleise der Linie 2 bis zum Höchstädtplatz und weiter über die Gleise der Linien 33 bzw. 5 zur U6-Station Josefstädter Straße führen. Der Baustart ist mit Mitte 2024 geplant.

„Mit neuen Stadterweiterungsgebieten wie dem Nordbahnviertel sorgen wir für mehr leistbaren Wohnraum. Wichtig ist uns, dass neue Stadtgebiete gut an bestehende Verkehrsnetze angebunden sind.“, so Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima. „Besonders freut mich, dass wir entlang der Strecke für Begrünung sorgen und parallel zur Bim-Strecke auch die Radinfrastruktur im Viertel weiter ausbauen!“

(C) Wiener Linien: Die neue Haltestelle Vorgartenstraße verbindet die 12er-Linie mit der U1.

Rund 60 Millionen Euro lassen sich Stadt und Wiener Linien das Öffi-Projekt kosten – inklussive Neubau, Oberflächengestaltung und Kauf von sechs Flexity-Zügen. „Die neue Straßenbahnlinie ist nicht nur ein wichtiges Öffi-Ausbau-Projekt für unsere wachsende Metropole, sondern auch eine bedeutende Investition in die Klimamusterstadt Wien. Denn vom Ausbau nachhaltiger Mobilität profitieren wir alle“, sagt Öffi-Stadtrat Peter Hanke.