Am geruhsamen Wolfersberg in Penzing war der Start der Parkpickerl-Erweiterung mit besonderer Spannung erwartet worden. Grund: Durch eine Verkehrszählung der Stadt musste der Wolfersberg als einziges Grätzel des 14. Bezirks von der Parkpickerl-Regelung ausgenommen werden. Keine freiwillige Entscheidung der Bezirksverantwortlichen und der Anrainer. Seit Wochen wurde befürchtet, dass das hügelige Gebiet von Pendlern komplett zugeparkt wird, wie auch das WIENER BEZIRKSBLATT berichtete.
Lokalaugenschein
Wie ein erster Lokalaugenschein am Donnerstag zeigte, hält sich der Ansturm – überraschend – in Grenzen. Die meisten Parkplätze sind auch am vierten Pickerl-Tag noch frei. Nur ganz vereinzelt sind Autos mit PL (St. Pölten-Land)-Kennzeichen oder polnischen Nummerntafeln zu bemerken. Aber harmlos gegenüber allen Befürchtungen, die zuletzt geäußert wurden. Wiewohl die Regelung erst seit 1. März gilt und abgewartet werden muss, ob manche Pendler den Wolfersberg nicht doch als Gratisparkplatz entdecken.