Nach Erdbeben-Einsatz: Ludwig ehrt Hundeführer

(C) C.Jobst/PID: Bürgermeister Michael Ludwig, Joachim Brandlhofer (re.) und Günter Obermayer mit ihren Hunden Arwed und Bo.
(C) C.Jobst/PID: Bürgermeister Michael Ludwig, Joachim Brandlhofer (re.) und Günter Obermayer mit ihren Hunden Arwed und Bo.

Wenige Stunden nach dem verheerenden Erdbeeben in der Südosttürkei rückten die Hundeführer der Feuerwehr Wien in die Dabsch-Kaserne in Korneuburg ein. Mit ihren Hunden „Arwed“ und „Bo“ machten sich Joachim Brandlhofer und Günter Obermayer am 7. Februar auf den Weg in das Krisengebiet. Neun Menschen konnten sie durch ihren Einsatz aus den Trümmern retten. Bürgermeister Michael Ludwig überreichte den Hundeführern nach ihrem Einsatz die Medaille für Dank und Anerkennung der Stadt Wien. Die vierbeinigen Helden erhielten eine „kulinarische Belohnung“.

Wien hilft

Es sei ein „schönes Zeichen“ gewesen, dass „Wienerinnen und Wiener rasch helfen, wenn andere Menschen unverschuldet in Not geraten,“ so Ludwig. Die zwei Wiener Hundeführer waren Teil des Teams der österreichischen „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU). Am 16. Februar kehrte das Team nach neun Tagen nach Österreich zurück.

(C) C.Jobst/PID: Eine kulinarische Belohnung für den Rettungshund Arwed von Bürgermeister Michael Ludwig.

Die österreichischen Bundesländer schicken zwei Millionen Euro in die Krisenregion. Wien steuert – entsprechend der Bevölkerungszahl – 429.000 Euro bei. Mit dem Geld wird medizinische Versorgung sichergestellt, Menschen können mit Essen und Zelten versorgt werden.