Naschmarktparkplatz geht in die nächste Phase

(C) PID/Christian Fürthner: 9 Ideen für den Naschmarktparkplatz sind noch bis 9. Mai vor Ort zu sehen.
(C) PID/Christian Fürthner: 9 Ideen für den Naschmarktparkplatz sind noch bis 9. Mai vor Ort zu sehen.

Der Prozess rund um die Neugestaltung des Naschmarktparkplatzes ist im vollen Gange. Die 12.000m2 große Asphaltfläche soll einem attraktiven Grätzeltreffpunkt weichen. Der offene Ideenwettbewerb ist abgeschlossen, die ersten Vorschläge für die Fläche sind nun in einer Ausstellung am Naschmarktparkplatz zu sehen.

Ausstellung

Die innerstädtische Hitzeinsel zwischen den Wienzeilen soll grüner, kühler und attraktiver werden. Im Februar rief Planungsstadträtin Ulli Sima zu einem offenen Ideenwettbewerb auf. Dieser fand im März Abschluss. Eine Jury sichtete die unterschiedlichen Konzepte, die neun besten Ideen für den Naschmarktparkplatz sind ab sofort bis 9. Mai am Naschmarktparkplatz ausgestellt.

„Insgesamt 51 unterschiedliche Konzepte wurden von 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingereicht.(…) Ein sehr breit gefächertes und vielfältiges Ideenangebot ermöglichte dem Beurteilungsgremium die Auswahl der 9 Bewerberinnen und Bewerber einstimmig aus allen 3 Töpfen zu treffen.“ erläutert Juryvorsitzender Architekt Albert Wimmer, der die Outdoor-Ausstellung mit dem Leiter der Abteilung Stadtteilplanung und Flächenwidmung (MA 21A), Bernhard Steger, heute eröffnet hat.

Weiterer Fahrplan

(C) PID/Christian Fürthner: Architekt Albert Wimmer und Leiter der Abteilung Stadtteilplanung und Flächenwidmung (MA 21A), Bernhard Steger bei der Ausstellungseröffnung 

Beim Naschmarktprojekt geht die Stadt einen neuen Weg. Denn anstatt direkt in den Realisierungswettbewerb zu starten, werden die Siegerideen von der Stadt beauftragt, um als Arbeitsgruppe an einem „kooperativen Verfahren“ teilzunehmen.

„In der Ausarbeitung des Masterplans für die Nutzung des Naschmarktparkplatzes sind die klimatischen, technisch-statischen und stadtmorphologischen Rahmenbedingungen zu beachten und mit den nutzungstechnischen Gegebenheiten in Übereinstimmung zu bringen. Im Rahmen von gemeinsamen Workshops sollen die Ideen zu einem gemeinsamen Konzept verdichtet werden. Darauf aufbauend wird dann der Realisierungswettbewerb stattfinden. Im ersten Halbjahr 2023 soll schließlich das Siegerprojekt vorliegen“, erläutert Abteilungsleiter Steger den weiteren Prozess. Das Feedback auf die einzelnen, sehr weit gespannten Ideen der Ausstellung bildet eine weitere, wichtige Ergänzung für die zukünftigen Arbeitsschritte im „kooperativen Verfahren“.

Weitere Informationen zum Verfahrensablauf unter zwidewi.wienwirdwow.at