Von 7. Juni bis 20. September bietet das einzigartige Wanderkino Open-Air-Filmgenuss abseits des Mainstreams in vielen Bezirken Wiens. Der Eintritt ist dabei frei.
Was vor Jahrzehnten als exklusives Freizeitvergnügen in den Außenbezirken begann, ist heute ein fixer Kulturhöhepunkt in ganz Wien. Nicht nur die exzellente Filmauswahl, sondern auch die ungewöhnlichen Veranstaltungsorte – wie Gemeindebau, Park, am Wasser, Märkte … – machen das VOLXkino zu einem beliebtesten Sommerkinos beim Publikum.
Eröffnung am Karmelitermarkt und neue Locations
Gestartet wird am 7. Juni am Karmelitermarkt mit dem bildgewaltigen Episoden-Reigen „Omen (Augure)“ des belgisch kongolesischen Regisseurs Baloji. An gleicher Stelle folgt am darauffolgenden Tag „Wie wilde Tiere (As Bestas)“, das magisch inszenierte Drama von Rodrigo Sorogoyen, das erstmals in Österreich zu sehen ist: ein packender Land-Thriller mit politischen Untertönen, der die Grausamkeit von Menschen vor Augen führt. Danach tourt das VOLXkino durch Wien: an neuen Standorten wie im Stadtpark Atzgersdorf, im Votivpark sowie Am Langen Felde in der Donaustadt, wie auch bekannten Plätzen wie dem Dornerplatz, Wallensteinplatz oder dem Schweizergarten.
- „Wie wilde Tiere“ am 8. Juni am Karmelitermarkt: Land-Thriller mit politischen Untertönen. @ Prokino
- „Kannawoniwarsein” (4.7., Leberpark; 21.8., Baumgartner Casino-Park): Kästner trifft auf „Tschick“. © Jens Hauspurg
- „Joyland” (11.7., Arenbergpark) stellt Begehren und patriarchale Moral in den Mittelpunkt. © Filmperlen
- Stadtpark Atzgersdorf (14.9.): Komödie „Black Friday for Future”. © Filmladen/Carole Bethuel
- „How to have Sex“ (23.7., Neue Donau): Gruppenzwang und Hypersexualisierung. © Nikos Nikolopoulos
- Rachegeschichte: „Saltburn”-Star Barry Keoghan in „The Killing of a Sacred Deer“ (9.8., Kongresspark). © VOLXkino
Filme abseits des Mainstreams und Specials
Aktuelle und erfolgreiche Spielfilme abseits des Massenkinos sowie Dokumentar-, und Kurz- und Animationsfilme sind zu sehen. Einen breiten Platz nimmt das Filmschaffen österreichischer Filmemacher ein: von bekannten Größen wie Adrian Goiginger, Josef Hader und Jessica Hauser bis zu Fridolin Schönwieses Doku „It Works II“, der Fortsetzung rund um die Geschichte von drei Menschen mit körperlichen Einschränkungen, und Christoph Schwarzs „Sparschwein“, ein selbstironischer Meta-Dokumentarfilm über Doppelmoral in Zeiten der Klimakrise. Schwerpunkte und Sonderveranstaltungen gibt es heuer zum Beispiel zum 90. Jahrestag der Ausschaltung des österreichischen Parlaments („90 Jahre Staatsstreich/Die Zerstörung der Demokratie“) oder zum 100. Todestag von Franz Kafka („100 Jahre ohne Franz K.“).
- „Sparschwein” (25.7., Wallensteinplatz) zeigt die Doppelmoral in Zeiten der Klimakrise. @ Jana Madzigon
- Haders „Andrea lässt sich scheiden” (7.9., Hietzing) macht die Enge der Provinz spürbar. © VOLXkino
- Zum 100. Todestag Kafkas: „Der Prozess“ mit Romy Shneider, Orson Wells … (26.7., Dornerplatz) @ Studiocanal
Eine Übersicht zum gesamten VOLXkino-Programm finden Sie online unter
www.volxkino.at