Wiener Maskenpflicht fällt mit Ende Februar

(C) Jobst/PID: Michael Ludwig verkündete das Ende der Maskenpflicht in Wien.
(C) Jobst/PID: Michael Ludwig verkündete das Ende der Maskenpflicht in Wien.

„Es war mir als Wiener Bürgermeister immer wichtig, dass wir auf der sicheren Seite stehen“, so Bürgermeister Michael Ludwig. Daher könne es die Stadt verantworten, die Maskenpflicht in Wien mit Ende Februar aufzuheben. Wien setzte im Gegensatz zu Restösterreich zu einen konsequenteren „Wiener Weg der Sicherheit“. Anders als in den Bundesländern war in der Stadt das Tragen einer FFP2-Maske in Öffis und Apotheken verpflichtend.

Wiener Weg der Sicherheit

„Der Wiener Weg der Sicherheit“ habe sich bewährt, so Ludwig. Dies habe sich etwa im Zuge der Delta Welle gezeigt. So hatte Wien österreichweit, aufgrund der strengeren Maßnahmen, die niedrigsten Zahlen. Die strengen Maßnahmen wurden vom Großteil der Bevölkerung mitgetragen, wofür er sich bei den Wienerinnen und Wiener bedanken möchte. „Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, zu zeigen wo man steht“, erklärte Ludwig, „im Vordergrund stand immer die Gesundheit der Menschen.“

Entscheidungen wurden und werden immer wissensbasiert getroffen, so der Wiener Bürgermeister. Die Entscheidung über die Aufhebung der Wiener Maßnahmen wurde im Einklang mit Expertinnen und Experten getroffen. Zwar rechne man zwischen Mitte Februar und Mitte März mit einem neuen Höhepunkt der Fälle, die Spitalskapazitäten werden laut Berechnungen dadurch nicht ausgelastet.

Wachsam

Mit Ende Februar fällt in Wien die Maskenpflicht in den Öffentlichen Verkehrsmitteln und in den Apotheken. Ebenso wird ab März die Testpflicht für Besucher in den Spitälern und Pflegeheimen fallen. Die derzeit gültige Besuchergrenze von drei Personen pro Tag wird aufgehoben, gleiches gilt für die Testpflicht von Besuchern. Bis zum 30. April bleibt die FFP2-Maskenpflicht in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Ärzten aufrecht, damit folgt Wien der österreichweiten Gangart.

„Die Pandemie ist noch nicht vorüber“ warnt Michael Binder, Direktor des Wiener Gesundheitsverbunds, man müsse weiterhin wachsam sein.