Neues aus dem Wiener Prater

Joham

Geimpft, getestet oder genesen – und schon steht dem Prater-Vergnügen nichts im Wege! Gegen den Adrenalin-Ausstoß, den eine der neuen Attraktionen ­auslöst, hilft allerdings keine Impfung dieser Welt: Im umgebauten „Magischen Rotor“ auf dem Calafati-Platz rast man in einer Höhe von 45 Metern mit sage und schreibe 30 Stundenkilometern im Kreis. Neu, aber wesentlich erholsamer sind auch die im Bio-Stil renovierte Luftburg und Viktor Gernots Praterbühne unter freiem Himmel.

Wintermarkt im Prater

Dort treten heuer unter anderen Michael Niavarani, Manuel Rubey, Thomas Stipsits, Lukas Resetarits und Gernot Kulis auf. Auch große Ver­anstaltungen sind im Prater aller Voraussicht nach wieder erlaubt: So steigt an den ­Wochenenden vom 3. bis 19. September die „Trachten Pracht“, von 20. November bis 9. Jänner ist auf dem Riesenradplatz wieder der Wintermarkt geplant, außerdem wird das Neujahrskonzert auf einer Videowall übertragen.

Streit um Toboggan

Probleme gibt es allerdings weiterhin mit einer der ältesten Attraktionen überhaupt: Eine juristische Uneinigkeit zwischen Baupolizei und Denkmalamt um einen 40-Zentimeter-Dachvorsprung beim 25 Meter hohen Wahrzeichen Toboggan führt nun dazu, dass das Verwaltungsgericht entscheiden muss. Die Baupolizei fordert nämlich, dass das Dach der denkmalgeschützten „Teufelsrutsche“ wieder abgerissen werden muss – laut ­Betreiber entspricht es aber originalgetreu dem historischen Vorbild.Robert Sommer