Simmering: Anrainer wünschen sich mehr Parkplätze

Bezirksvorsteher Steinhart in der Rinnböckstraße, wo ein neuer Zweirichtungs-Fahrradweg entsteht. Auch hier wünschen sich die Bewohner mehr Platz zum Parken. © BV 11

In der Bezirksvertretungssitzung Anfang Dezember wurden mehrere Anträge für mehr Anrainer-Parkplätze im Bezirk eingebracht. Sie wurden positiv angenommen und werden jetzt auf die Möglichkeiten der Umsetzung geprüft. 

Die Beschlüsse sehen vor, dass nun die konkreten Möglichkeiten zur Umsetzung geprüft werden. Die Notwendigkeit, mehr Parkmöglichkeiten für die Anrainer zu schaffen, ist in vielen Bereichen des Bezirks spürbar. Besonders im Zusammenhang mit der laufenden Radwegoffensive 2024: Im Bereich der Rinnböckstraße entsteht ein neuer Zwei-Richtungs-Radweg sowie eine Fahrradstraße, was wiederum Auswirkungen auf den Parkraum hat.

Ausgewogenheit bei Bedürfnissen der Verkehrsteilnehmer

Der Wunsch nach mehr Parkflächen für die Bewohner betrifft auch zahlreiche andere Straßen und Stadtteile im Bezirk. Bezirksvorsteher Thomas Steinhart betonte, dass es wichtig sei, die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen, um eine ausgewogene Lösung zu finden. „Wir müssen sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Autofahrer, der Radfahrer und der Fußgänger in Einklang gebracht werden“, erklärte Steinhart. Eine funktionale Infrastruktur muss geschaffen werden, die den Verkehr effizient lenkt und den Anrainern ausreichend Platz für das Parken bietet.

Prüfung der Parkmöglichkeiten in mehreren Stadtteilen

Die betreffenden Gebiete, in denen das Anrainerparken nun geprüft werden soll, umfassen unter anderem die Rinnböckstraße sowie die angrenzenden Straßen (Strindberggasse, Delsenbachgasse, Zippererstraße, Eisteichstraße, Pachmayrgasse, Molitorgasse, Schneidergasse und Gratian-Marx-Straße). Auch im Bereich Enkplatz (Sedlitzkygasse, Greifgasse, Drischützgasse und Felsgasse) und der Thürnlhofstraße (Roschegasse, Widholzgasse, Trepulkagasse und Pantucekgasse) werden ähnliche Prüfungen vorgenommen. Genauso wie rund um den Rosa-Jochmann-Ring (Reimmichlgasse, Wopenkastraße und Josef-Haas-Gasse). In allen diesen Bereichen sollen Lösungen erarbeitet werden, die den Parkdruck verringern und gleichzeitig die Mobilität aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. „Ein faires Miteinander und eine ausgewogene Infrastruktur stehen für mich im Mittelpunkt. Deshalb werde ich die notwendigen Prüfungen einleiten, um den Anrainern mehr Parkraum in der Nähe ihrer Wohnungen zu sichern“, erklärte Bezirksvorsteher Steinhart abschließend.

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