Aufräumen: Wimmer und Kasius keine Rapidler mehr

Zu wenig Jubel in dieser Saison – wieder prominente Abgänge bei Rapid (Bild: Schatzer).

Der Umbau von Rapid geht weiter: Nach dem Trio Knasmüllner/Petrovic/Schuster müssen zwei weitere Akteure gehen: Danso Kasius, der von Bologna ausgeliehen war, und Kevin Wimmer, der in Summe enttäuscht hat.

Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als wäre Kasius rechts außen eine echte Verstärkung. Doch dann kam sein Brutal-Tackling im Cup inklusive der roten Karte. So hat man sich nach zwölf Pflichtspieleinsätzen und zwei direkten Torvorlagen gegen den 20-jährigen Holländer entschieden.

Zu wenig für Wimmer

Ebenso wie gegen Kevin Wimmer (30), bei dem die Entscheidung nachvollziehbar ist: Lange Zeit ist er nur auf der Bank gesessen und konnte sich nicht durchsetzen. Erst am Ende der Saison konnte der Oberösterreicher zeigen, was er eigentlich draufhat. Bilanz: 50 Pflichtspiele seit Sommer 2021, darunter 20 Spiele in der abgelaufenen Saison. Wimmer erzielte je ein Tor in der Liga und im Cup. Am Ende zu wenig für ein Weiterengagement.

Sportchef baut um

Markus Katzer, der Geschäftsführer Sport, baut also weiter an seiner “neuen” Rapid. Zu den Personalentscheidungen meint er: “Kevin Wimmer war ein wertvoller Teil unserer Mannschaft, hat sich auch in für ihn schwierigen Phasen, als er nicht zum Einsatz kam, immer in den Dienst des Teams gestellt und ist positiv geblieben. Die Verpflichtung von Denso Kasius war im Winter aufgrund der Personalsituation dringend notwendig und er hat auch immer wieder sein zweifellos vorhandenes Potential aufblitzen lassen.“

Hans Steiner
Chefredakteur