Hans Krankl, die ewige Rapid-Legende, wird 70

(C) Arman Rastegar: Hans Krankls unbestrittene Fachkenntnis ist in vielen Medien noch immer gefragt.
(C) Arman Rastegar: Hans Krankls unbestrittene Fachkenntnis ist in vielen Medien noch immer gefragt.

Als der junge Hansi im Loquaipark, dem ­jetzigen Schmalzhoftempelpark, erstmals von einem Rapid-Scout entdeckt worden war, hatte er ihn für einen Tormann gehalten. Jetzt wird die Stürmer-Legende Krankl 70. Am 14. Februar, dem Tag der Blumen. Dazwischen lag eine der großartigsten Karrieren, die es im österreichischen Fußball je gegeben hat.

Goldener Schuh

Zweimal Meister, viermal Cupsieger und einmal Europacup­finalist mit Rapid, spanischer Cupsieger und Europacupsieger der Pokalsieger mit Barcelona, dazu viermal heimischer und einmal spanischer Torschützenkönig sowie Gewinner des Goldenen Schuhs der UEFA. In seinem Trainerleben blieben ihm aber Titel versagt – sieht man von zwei Stadthallen-Turniersiegen ab. Als Teamchef wurde er 2005 vom damaligen ÖFB-Präsidenten Friedrich Stickler gefeuert.

„Einem Ahnungslosen“, wie der Selbstbewusste heute noch überzeugt ist. Beim Singen, seiner zweiten Leidenschaft, traf er hingegen stets den richtigen Ton: Mit der Single „Lonely Boy“, einer wienerischen Cover-Version des Songs von Paul Anka, lag er 1986 sogar an zweiter Stelle der rot-weiß-roten Charts. Einsam ist Krankl allerdings nie gewesen: Seine Familie mit Gattin Inge, den drei Kindern und den Enkeln bedeutet ihm alles.

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