Das Gelbmanns: Tradition seit 150 Jahren

(C) Privatarchiv J. Laskowsky: Anton Gelbmann 1932 vor dem Lokal.
(C) Privatarchiv J. Laskowsky: Anton Gelbmann 1932 vor dem Lokal.

Der erste Grundbuchauszug zum Standort „Wilhelminenstraße 62/Seitenberggasse 26“ stammt aus dem Jahr 1873. Vom ersten Besitzer Zachiri Nikodemus ist nicht viel überliefert.

Die ersten bekannten Wirtsleute im Lokal „Zum Kronprinz Rudolf“ waren das Ehepaar Anna & Anton ­Hebenstreit. Nach den alten Plänen hatte ihr Gasthaus Gesindewohnungen im Hof und Hühner- und Kleinviehställe.

Der Niedergang

(C) Privatarchiv J. Laskowsky: Anfangsjahre des Lokals mit Anna & Anton Hebenstreit als Wirte. Das Lokal hieß damals „Zum Kronprinz Rudolf“.

Der nächste Meilenstein war 1914, als das Gasthaus dann von ­Johann & Walpurga Neufellner gekauft wurde. Von den ­Neu­fellners sind noch alte Bierkrüge mit dem Familienschriftzug ­erhalten. 40 Jahre später, 1954, erwarben Anton und Rosa Gelbmann das Gasthaus. Sie waren sehr erfahren und als Burgenländer gut vernetzt – und verwirklichten sich in der Wilhelminenstraße. Die höchst erfolgreichen Jahre wurden auch von Tochter Helga ab 1982 fortgeführt.

Ein Toplokal

(C) Privatarchiv J. Laskowsky: Das Gelbmanns mit Dampfbäckerei.

Einen Niedergang gab es erst 1985 mit der Verpachtung an die Familie Moravec, ehe es mit der Weiterverpachtung an die Familie Laskowsky wieder aufwärts ging. Rena & Hans führten „Gelbmanns Gaststube“ zu neuer Blüte. Sohn Alexander Laskowsky setzt den Erfolgsweg seit 2008 unbeirrt fort.