Klassiker und Revolutionen bei den Wiener Festwochen

Die Wiener Festwochen bieten 46 Produktionen und künstlerische Projekte aus den Bereichen Sprechtheater, Oper, Musik, Tanz, Performance, bildende Kunst und Aktivismus
Die Wiener Festwochen gehen heuer von 17. 5. bis 23. 6. – ©Fabian Hammerl

Die Wiener Festwochen bieten heuer 46 Produktionen und künstlerische Projekte aus den Bereichen Sprechtheater, Oper, Musik, Tanz, Performance, bildende Kunst und Aktivismus.

Musikalisch bringt der russische Dissident Kirill Serebrennikov gleich zu Beginn des Festivals mit „Barocco“ (Foto) ein Panorama des Widerstands vom Prager Frühling bis heute auf die Bühne des großen Burgtheaters.

Große Namen

Heuer erfinden sich die Festwochen neu: Ab 17. Mai treffen unter anderen Elfriede Jelinek, Kornél Mundruczó, Peter Brook, Florentina Holzinger, Carolina Bianchi und Nora Chipaumire auf Kirill Serebrennikov, Tim Etchells und Oksana Lyniv. Konzerne, Medienhäuser, Politiker und Gutmeinende werden vor ein Tribunal der Kunst gebracht, Arnold Schönberg und Karl Kraus gefeiert, das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine ausgelotet, ein Volksstück durch Wien geschickt und Dieselmotoren rituell in die Luft gesprengt.

Freie Republik Wien

Das Festival unter der Intendanz von Milo Rau erklärt sich zur Freien Republik Wien – eine Kunstrepublik von allen für alle! Neben den künstlerischen Produktionen gibt es viel Raum für Partizipation. 45.000 Tickets wurden aufgelegt.

INFO
17. 5. bis 23. 6. 24
festwochen.at